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Expertin bei „Hart aber fair“Warum Wahl-Niederlage für Trump privat gefährlich wird

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Die Politik-Professorin Eva-Maria Lemke in der Sendung „Hart aber fair“ am Montagabend im ARD.

Köln – Was passiert, wenn Donald Tramp die Wahl 2020 verliert? Diese Frage wurde am Montagabend bei „Hart aber fair“ diskutiert.

Trump hatte mehrfach angekündigt, dass es ein großes Durcheinander geben wird. Viele befürchten, er könnte mit allen möglichen Mitteln versuchen, im Amt zu bleiben.

„Hart aber fair“: Viele befürchten Krise bei Trump-Niederlage

So etwa John Kornblum, ehemaliger US-Botschafter in Deutschland. „Wenn er die Wahl verliert, wird der Rest seines Lebens sehr unangenehm“, so seine Einschätzung. Es drohten etliche Prozesse und wirtschaftliche Probleme.

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„Wenn er verliert, wird er rücksichtslos sein. Trump ist toxisch und satanisch kreativ“, so Kornblum weiter.

Ähnlich sieht es auch der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Peter Beyer. Er sehe die Gefahr, dass Trump sich bei einem knappen Wahlergebnis frühzeitig zum Sieger ausrufen könnte und die USA in eine Verfassungskrise schlittern könnten.

Aber wie wahrscheinlich ist es, dass Donald Trump tatsächlich mit Händen und Füßen versuchen wird, sich im Amt des Präsidenten zu halten?

„Hart aber fair“: Expertin erklärt, warum für Donald Trump eine Niederlage gefährlich wird

Ein Szenario, dass auch Eva-Maria Lemke, Professorin für Politik, für nicht abwegig hält. Sie weiß: Für Donald Trump steht mit den US-Wahlen eine Menge auf dem Spiel, auch privat. Denn es sei durchaus denkbar, dass Trump nach Beendigung seiner Amtszeit angeklagt werde. Das mache die Situation so gefährlich.

„Gegen ihn laufen ja mehrere Verfahren im Staate New York wegen Steuerhinterziehung und Vorteilsnahme, auch wegen des Trump-Hotels, es gibt eine Verleumdungsklage gegen ihn, durch eine Frau, die Trump beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben“, zählt Eva-Maria Lemke in der Sendung „Hart aber fair“ auf.

Diese Verfahren laufen gegen Donald Trump, das Justizministerium habe sie derzeit nur in Warteschleife gesetzt, weil ein Präsident während seiner Amtszeit nicht vor Gericht gezerrt werden könne. Insofern sei er immun.

„Aber in dem Moment, in dem er nicht mehr Präsident ist, ist klar, dass diese Prozesse dann auch wieder laufen und dass er dann auch vor Gericht aussagen muss“, erklärt Lemke weiter. (jv)