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Galeria Karstadt KaufhofNeue harte Einschnitte – NRW betroffen

Nach der Ankündigung des Kaufhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, zahlreiche Häuser in Deutschland zu schließen, mehrt sich die Sorge.

Nach der Ankündigung des Kaufhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, zahlreiche Häuser in Deutschland zu schließen, mehrt sich die Sorge.

Galeria Karstadt Kaufhof muss mit weiteren Einschnitten gegen die Insolvenz vorgehen. Einem Bericht zufolge ist unter anderem die Filiale in Essen betroffen.

Nächster Paukenschlag bei Galeria Karstadt Kaufhof. Wieder kommt es zu drastischen Sparmaßnahmen beim angeschlagenen Kaufhaus-Giganten. Bei der Sanierung soll es zu weiteren Einschnitten kommen.

Offenbar plant Eigentümer René Benko auch eine Reduzierung des Personals in der Essener Zentrale um rund die Hälfte. Dies erfuhr der „Focus“ aus der Spitze von Benkos Immobilien-Imperium Signa. Dort wurde zugleich bestätigt, dass im neuen Jahr maximal noch 75 bis 80 der derzeit noch 131 Filialen im gesamten Bundesgebiet weitergeführt werden könnten. Tausende von Jobs stehen mittlerweile auf dem Spiel.

Standort-Poker bei Galeria Karstadt Kaufhof

Wie viele Standorte genau am Ende überleben können, sei aktuell noch schwer zu sagen, sagte der aktuelle GKK-Generalbevollmächtigte und Insolvenzexperte Arndt Geiwitz dem Magazin.

Alles zum Thema Galeria Karstadt Kaufhof

Geiwitz: „Die Kriterien für einen Weiterbetrieb sind vielschichtig. Da geht es nicht nur um bisherige Doppel-Standorte. Auch Filialen, die heute noch profitabel sind, können Probleme bergen, wenn aufwendige Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten nötig wären.“

Trotzdem sieht der Sanierungsexperte gute Chancen: „Hat das Warenhaus an sich noch seine Berechtigung? Ich bin absolut davon überzeugt, dass es eine Zukunft dafür gibt. Aber in einer effizienteren, flächenmäßig reduzierten Form“, so Geiwitz gegenüber „Focus“.

Galeria Karstadt Kaufhof: Insolvenzplan Ende Januar 2023 erwartet

Ende Januar werde er „einen Insolvenzplan vorlegen können sowie die Liste jener Filialen, die wir fortführen können.“ Das sei „erst möglich, wenn wir wissen, wie sich die Vermieter, aber auch die Arbeitnehmerseite verhält“.

Geiwitz war schon 2020 gerufen worden, als GKK das erste Mal ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragen musste. „Damals waren die Coronafolgen noch nicht abschätzbar. Krieg, Inflation, Rezessionsängste und steigende Zinsen erst recht nicht. Insofern wurden bei der Restrukturierung keine Fehler gemacht. Heute ist man klüger.“

Immerhin kenne sich das Sanierungsteam nun bereits. „Insofern gaben wir vom ersten Tag an Vollgas, denn wir haben den Ehrgeiz, dass die Rettung nun gelingen muss“, so Geiwitz weiter. „Binnen drei Jahren wollen wir die Sanierung abschließen.“ (jv)