+++ TICKER +++ 1. FC Köln - Darmstadt 98 live Schultz-Aufstellung da: zwei Startelf-Wechsel – Uth auf der Bank

+++ TICKER +++ 1. FC Köln - Darmstadt 98 live Schultz-Aufstellung da: zwei Startelf-Wechsel – Uth auf der Bank

Neue Drohungen aus dem KremlRepublik Moldau kontert furchtlos

Moskau hat der ehemaligen sowjetischen Republik Moldau offen gedroht. Denn Moldau strebt einen EU-Beitritt an. 

Sergej Lawrow, russischer Außenminister, hat die Republik Moldau bedroht.

Er drohte dem ehemaligen sowjetischen Staat mit der Besetzung des Landes. Es würde als Nächstes das Schicksal der Ukraine ereilen, wenn Moldau nicht auf den Kreml höre. Die Antwort Moldaus kam prompt.

Die in die EU strebende frühere Sowjetrepublik Moldau hat Russland aufgefordert, ihre Entscheidung für einen prowestlichen Kurs des Landes zu akzeptieren.

Alles zum Thema Ukraine

Republik Moldau strebt EU-Beitritt an

Das Außenministerium in der Hauptstadt Chisinau wies am Donnerstag Äußerungen des russischen Chefdiplomaten Sergej Lawrow über den Weg des Landes als „aggressiv“ zurück. Die geplante Mitgliedschaft in der EU sei eine Entscheidung der Bürger des Landes. Es sei ein Weg für Frieden, Freiheit und Demokratie, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums

„Wir wären allen Staaten der Welt, einschließlich der Russischen Föderation, dankbar für die Wertschätzung der Wahl unseres Volkes“, sagte Ministeriumssprecher Daniel Voda. Die zwischen Rumänien und der Ukraine gelegene Republik Moldau hatte im vergangenen Jahr den Status einer EU-Beitrittskandidatin erhalten.

Zuvor hatte Lawrow im Interview des russischen Staatsfernsehens behauptet, Moldau werde nach dem Vorbild der Ukraine vom Westen zu einem „neuen Anti-Russland“ aufgebaut.

Russland führt seit knapp einem Jahr einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der russische Minister kritisierte, dass Moldaus Präsidentin Maia Sandu zu „allem bereit“ sei, auch zu einer gewaltsamen Lösung der Krise um die von Chisinau abtrünnige Region Transnistrien.

Der moldauische Regierungsberater Alexandru Flenchea forderte im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Welt“ einen russischen Truppenrückzug aus Transnistrien. In der Region sind 1500 russische Soldaten stationiert, die offiziell den Frieden überwachen sollen. Laut Flenchea sind sie aber mit 10 000 bis 15 000 prorussischen Paramilitärs eher ein Sicherheitsrisiko in der Region. (dpa)