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#handgateAlles wegen Melania: Der mächtigste Mann hat die schlechteste Handarbeit

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Nun nimm sie schon! Donald Trumps Hand will offenbar nicht jeder schütteln.

von Martin Gätke (mg)

Die Hand des US-Präsidenten bekommt Kultstatus. Sie gehört einerseits dem mächtigsten Mann der Welt und der trifft in seiner politischen Laufbahn viele wichtige Hände, die angemessen geschüttelt werden wollen.

Andererseits hat gerade Donald Trump derzeit wenig Glück mit seiner Hand: Nicht nur die First Lady verschmäht sie. Auch der Papst will nicht so richtig. Und wenn sie doch zum Einsatz kommt, bekommt sie ordentlich Druck. Beim neuen französischen Präsidenten etwa. 

Macron bleibt hart

Klar, Politik beginnt beim Händeschütteln. Es kann Ausdruck der eigenen Persönlichkeit werden, dem Gegenüber Willenskraft zeigen und jegliche Zweifel ausräumen. Das kann vor allen Dingen dann wichtig werden, wenn sich zwei ganz Große der Weltbühne das erste Mal begegnen. Trump und der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron etwa. 

Alles zum Thema Twitter

Am Rande des Nato-Gipfelsberühren sich ihre Hände das erste Mal. Und Trump, der ja dafür bekannt ist, Unterarme auf durchaus schwungvolle Art zu bearbeiten, beginnt auch diesmal seine Begrüßungs-Offensive.

Doch Macron scheint nicht zurückstecken zu wollen, auch er will zeigen: Ich bin zwar jung, aber unterschätze mich nicht. Oder er hat von Trumps Schüttel-Eigenart gehört und sich entsprechend vorbereitet.

So oder so, herausgekommen ist eine wundervolle Szene die ein Journalist der „Washington Post” so beschreibt: „Jeder ergriff die Hand des anderen mit beträchtlicher Intensität, ihre Knöchel wurden weiß und die Kiefer mahlten und sie sahen sich fest an.”

Macron behält die Ober-Hand. Der ganze Moment im Video:

Angemessenes Händeschütteln ist sicherlich eine Wissenschaft für sich. Aber richtig kompliziert wird es erst, wenn eine religiöse Komponente dazukommt.

Auf seiner Europareise traf Trump nämlich auch Paps Franziskus. Der hatte ja ganz offen an Trumps Gesinnung gezweifelt, weil der Präsident Mauern bauen will.

Deshalb war der Papst, sonst ein eher gelöster Gesprächspartner, der viel lacht, sehr angespannt. Das führte auch hier zu einem mächtig unterkühlten Handkontakt zwischen beiden.

Der Spott ließ nicht lange warten. Die Parodie eines Handschlags machte umgehend im Netzt die Runde.

Mit Melanias Hand fing alles an

Die Trump-Hand im Abseits. Der Hype wurde ausgerechnet von First Lady Melania ausgelöst. Auf Twitter ist unter dem Hashtag #handgate eine Debatte darüber entfacht, ob sie partout alles versucht, um nicht die Hand ihres Mannes halten zu müssen.

Beim Rom-Besuch des Präsidenten-Paares etwa: Kurz nach der Landung der Air Force One auf dem Flughafen Fiumicino winken beide, danach will der Präsident die Hand seiner Frau greifen. Doch Pustekuchen! Die wehrt die Gäste ab und fährt sich durch die Haare.

Gleiches passierte schon auf dem Flugfeld in Israel. Trumps Hand kommt, Melania watscht sie weg. Die richtige Handarbeit – eine Wissenschaft für sich.

Darüber lustig machte sich auch Pete Souza, ehemaliger Cheffotograf des Weißen Hauses. Während alle Welt sich über den #handgate der Trumps lustig macht, postete Souza ein Bild von Barack und Michelle Obama, wie das ehemalige Präsidenten-Paar innig Händchen hält.