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EXPRESS-InterviewClaus Weselsky: „Pogromstimmung gegen die GDL erzeugt“

Claus Weselsky, Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL.

Claus Weselsky ist das Gesicht des GDL-Streiks.

Im EXPRESS-Interview hat Weselsky Medien, Politik und Bahn-Management kritisiert. „Ich wusste zuvor, dass dies eine harte Auseinandersetzung wird. Das Ausmaß der Angriffe habe ich jedoch nicht erahnt.“

Er war die zentrale Figur im GDL-Mega-Streik – und wurde deshalb öffentlich angefeindet. Claus Weselsky, Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL, ist das Gesicht des Ausstands, der vergangene Woche Deutschland lahmlegte.

Im Gespräch mit EXPRESS hat Weselsky jetzt Medien, Politik und Bahn-Management scharf kritisiert. „Ich wusste zuvor, dass dies eine harte Auseinandersetzung wird. Das Ausmaß der Angriffe habe ich jedoch nicht erahnt“, sagt Weselsky. Es geht gar nicht um mich, aber in der Öffentlichkeit wurde gezielt von interessierter Seite eine Pogromstimmung gegen die GDL und ihre Mitglieder erzeugt. Ich würde mir wünschen, dass in Deutschland Recht und Gesetz zählen.“

„Öffentliche Hetzjagd“

Der GDL-Chef reagierte damit auch auf die Berichterstattung zu seinem Privatleben. „Die Veröffentlichung von Fotos meiner Privatwohnung, die unglaublichen persönlichen Verunglimpfungen durch einige Medien zeigen doch, dass es schon längst nicht mehr um die Sache geht, sondern nur um Angriffe unterhalb der Gürtellinie. Das bin ich nicht bereit hinzunehmen.“ Weselsky spricht von einer „öffentlichen Hetzjagd“, an der sich auch sein Vorgänger beteiligt habe.

Die wiederholte Kritik von Manfred Schell, Weselsky verfolge einen „Ego-Kurs“, bezeichnete er als „Hass-Tiraden einer Person, die seit 2008 nicht mehr im Amt ist“, zu denen er sich nicht weiter äußern wolle.