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Bedrohung vorüber?XXL-Asteroid an Erde vorbeigerast – doch er kommt schon bald wieder

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Das Handout-Foto der European Space Agency (ESA) zeigt die im Rahmen der Mission Asteroid Impact simulierte Begegnung von Asteroiden mit der Erde

Köln – Seit dem Jahr 2001 ist ein Asteroid der Erde nicht mehr so nahe gekommen: In der Größe des Empire State Buildings ist laut NASA am Samstagmorgen, 10. August 2019, etwa 9.23 Uhr (MEZ) ein XXL-Asteroid an der Erde vorbei gerast.

Gut zu wissen: Tatsächlich war der 10. August nicht der einzige Berührungspunkt von Asteroid 2006 QQ23 mit der Erde. Der Himmelskörper kam der Erde schon einmal recht nah, wie „Newsweek” berichtet. 

Asteroid 2006 QQ23 kommt am 15. Februar 2022 wieder

Das war am 13. Januar 1901. Und in ein paar Jahren ist es schon wieder soweit: Das nächste Mal wird er am 15. Februar 2022 an unserem Planeten vorbeirasen. 

Alles zum Thema NASA

Mit einer Geschwindigkeit von 16.000 Kilometern pro Stunde ist der bis zu 570 Meter lange Klumpen ziemlich flott unterwegs. Von der US-Weltraumbehörde NASA wurde der Himmelskörper sogar offiziell als „potenziell gefährlich“ eingestuft.

Die Experten bezeichnen 2006 QQ23, so die offizielle Bezeichnung des Asteroiden, als erdnahen Asteroiden. Der Grund: 2006 QQ23 bewegt sich nicht wie die meisten Asteroiden im Asteroidengürtel um die Sonne, sondern im Bereich der inneren Planeten. 

Grund zur Panik gab es allerdings nicht. Denn nach den Berechnungen der NASA-Wissenschaftler ist der Asteroid mit einem Abstand von mehr als sieben Millionen Kilometern an der Erde vorbeigerast – das ist 19 Mal so weit weg wie der Mond. Von der Erde aus war das Vorbeirasen des Asteroiden also noch nicht einmal sichtbar. 

Asteroid 2006 QQ23 rast heute auf Erde zu: Enorme Schäden bei potenzieller Kollision 

Hätte der Riesen-Asteroid die Erde allerdings getroffen, hätte das üble Folgen haben können:

  • Wie „
  • Wäre der Asteroid im Meer eingeschlagen, hätte das beispielsweise heftige Tsunamis auslösen können.

Bei beiden Szenarien hätte das Ereignis dann auch das Klima auf der Erde nachhaltig verändern können.

Bei der NASA gibt es eine eigene Abteilung für sogenannte Objekte, die der Erde nah sind (Center for Near-Earth Objects, kurz: CNEO). 

Bekannte Asteroiden unter ständiger Beobachtung

Das CNEO beobachtet sogenannte „erdnahe Objekte” (in den meisten Fällen sind das Asteroiden), um abzuschätzen, ob sie in den nächsten Jahrhunderten eine Bedrohung für die Menschheit darstellen könnten.

Aktuell kennen Wissenschaftler laut „Newsweek” über 20.000 dieser erdnahen Objekte. Jede Woche machen sie außerdem rund 30 neue Entdeckungen. 

Die NASA geht davon aus, dass aber zwei Drittel von Objekten, die einen Durchmesser von über 140 Metern haben, noch entdeckt werden müssen.

Asteroid „Bennu” steht unter ständiger Beobachtung

Laut CNEO-Manager Paul Chodas hat die NASA ein paar wenige Asteroiden identifiziert, die möglicherweise mit der Erde kollidieren könnten. Einer davon, „Bennu”, steht bei der Behörde unter ständiger Beobachtung. 

Bei diesem besteht laut Chodas aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000, dass er in ein paar Jahrhunderten die Erde treffen könnte. 

CNEO-Manager: „Beobachten Asteroiden weiterhin”

„Da wir den Asteroiden aber weiterhin beobachten, ist davon auszugehen, dass die Wahrscheinlichkeit auf Null sinken wird”, so der Manager. 

Chodas gibt Entwarnung: „Keiner der anderen Asteroiden hat eine signifikante Chance, die Erde innerhalb des nächsten Jahrhunderts zu treffen.”

Asteroid 2006QV89 verfehlte im Juli 2019 die Erde

Bereits im Juli 2019 gab es Schlagzeilen um einen Asteroiden, der die Erde hätte treffen können. Der Brocken soll einen Durchmesser von 50 Metern gehabt haben. Doch Wissenschaftler gaben schließlich Entwarnung: Das Objekt mit dem Namen 2006QV89 hat die Erde verfehlt.  (mbr/dob/ta)