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Nach extremen WintereinbruchTausende Schildkröten in Texas vor Kälte-Tod gerettet

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In Texas hat eine Tierschutzorganisation Tausende Schildkröten vor der eisigen Kälte gerettet. Das Foto wurde am 16. Februar 2021 in South Padre Island aufgenommen.

von Julia Bauer (jba)

South Padre Island/Texas – Auch wenn sie einen dicken Panzer haben, schützt Schildkröten dies leider nicht vor eisiger Kälte. Im US-Bundesstaat Texas wurde man nun kreativ und hat Tausende der Tiere vor dem Kältetod gerettet.

  • Texas: Tausende Schildkröten vor eisiger Kälte gerettet
  • Die Tiere werden in einer Veranstaltungshalle aufgewärmt
  • Schildkröten brauchen Meerestemperatur über 12 Grad Celsius

Not macht erfinderisch, das zeigen gerade Tierschützer und zahlreiche freiwillige Helfer in Texas, einem Bundesstaat im Süden der USA, wo es im Moment ungewöhnlich kalt ist. Unter den Temperaturen leiden nicht nur Menschen.

4000 Meeresschildkröten wurden laut Bericht der „Tagesschau“ auf der Insel South Padre Island im Süden von Texas aus dem Golf von Mexiko gerettet und zum Aufwärmen in ein Tagungszentrum gebracht.

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South Padre Island liegt in der Nähe der US-Grenze zu Mexiko.

Texas: Schildkröten vor eisiger Kälte gerettet

Hinter dem Rettungseinsatz steckt die Organisation Sea Turtle Inc, die sich in der Region um den Schutz von Meeresschildkröten kümmert. 

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Eine Freiwillige hilft dabei, die Schildkröten in eine Halle zum Aufwärmen zu bringen. 

Die Tiere wurden in dem Kongresszentrum auf Plastikplanen in Räumen und Gängen ausgebreitet. Sanjuana Zavala von Sea Turtle Inc sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Schildkröten befänden sich in einer Art Kältestarre. Sie würden sich erst wieder bewegen, wenn sie aufgewärmt seien.

Dieser Zustand dauere mehrere Tage. „Wir müssen jetzt einfach abwarten“, so die Tierschützerin. 

Schildkröten brauchen mindestens 12-Grad-Wasser-Temperatur 

Auch in den letzten Jahren habe die Organisation im Winter Schildkröten aus dem Meer retten müssen. Jedoch seien es noch nie so viele wie dieses Jahr gewesen.

Daher habe man dieses Jahr auf das Kongresszentrum ausweichen müssen. Und selbst in dem Gebäude habe es angesichts des Wintersturms zeitweise Probleme mit dem Strom gegeben, berichtete Sanjuana Zavala.

Dennoch: Drinnen sind die Schildkröten vor Wind und Wetter geschützt. 

Wo normalerweise große Veranstaltungen stattfinden, liegen nun also Tausende Schildkröten – die jeweils bis zu 180 Kilogramm wiegen – in Planschbecken und auf Plastikplanen. Ins Meer zurück geht es für die Tiere erst, wenn es dort wieder wärmer ist.

Mehr als 12 Grad Celsius sollten es schon sein, so die Hilfsorganisation. (dpa/jba)