Cold CaseModel seit 1994 verschwunden – jetzt winkt eine Million Dollar Belohnung
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Die Polizei in Australien sucht weiterhin nach der seit November 1994 vermissten Revelle Balmain. Im Mai 2021 wurde die Belohnung für Hinweise von 250.000 auf eine Million australische Dollar erhöht.
Kingsford – Mit einer Mega-Belohnung von einer Million australischer Dollar (umgerechnet 640.000 Euro) versucht die Polizei im Bundesstaat New South Wales nun, einen lange Zeit ungeklärten Vermisstenfall aufzulösen.
- Australien: Model verschwand 1994 spurlos
- Nach mehr als 26 Jahren erhofft sich Polizei neue Hinweise
- Belohnung im Vermisstenfall auf eine Million Dollar erhöht
Mehr als zweieinhalb Jahrzehnte ist es her, dass die damals 22-jährige Revelle Balmain 1994 in einem Vorort von Sydney verschwand. Die Polizei ging von einem Verbrechen aus, doch das Model, das auch als Tänzerin und Escort-Dame arbeitete, wurde nie gefunden.
Einzig einige persönliche Gegenstände der jungen Frau – Kosmetiktasche, Schlüssel, Schuhe – seien einem Bericht des Senders „news.com.au“ zufolge gefunden worden – und das verstreut in mehreren Straßen. Dieser Umstand erhärtete den Verdacht eines Verbrechens.
Seit 26 Jahren verschwunden: Was passierte mit Revelle Balmain?
Dem Bericht zufolge hatte sich Balmain Wochen vor ihrem Verschwinden neu verliebt. Am Tag ihres Verschwindens im November 1994 hatte sie eigentlich eine mehrwöchige Tanztournee beginnen wollen. Der Fahrer ihrer Agentur hatte sie an jenem Tag an einer Adresse in Kingsford, einem Vorort von Sydney, abgesetzt. Am Abend habe sie sich mit einem Freund in einer Bar treffen wollen – doch dort sei die 22-Jährige nie angekommen.
In all den Jahren konnte die Polizei keinen dringend Tatverdächtigen ausfindig machen – bis heute wurde keine Anklage erhoben. Nun wurde die Belohnung 250.000 auf eine Million Dollar erhöht, wie die Polizei am 14. Mai mitteilte. Die Ermittler erhoffen sich so neue Hinweise in dem Fall.
Auch Balmains Halbschwester hofft immer noch, dass das Verbrechen aufgeklärt und das Model gefunden wird. „Viele Jahre lang hat unsere Familie unermüdlich daran gearbeitet, herauszufinden, was mit meiner Schwester passiert ist – aber leider sind sowohl unsere Mutter als auch Revelles Vater verstorben, ohne jemals zu erfahren, was mit ihrem kleinen Mädchen passiert ist“, sagt sie. (so)