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Drama im Türkei-UrlaubKinder (3, 6) sterben nach Straßen-Imbiss

Eine Möwe fliegt bei bewölktem Wetter über Wasser, auf dem ein Boot fährt. Im Hintergrund beginnt eine Stadt.

Zwei deutsche Kinder sind in Instanbul (Archivfoto aus 2022) gestorben. 

Tragödie in der Türkei: zwei deutsche Kinder (3, 6) tot.

Es sollte der perfekte Familienurlaub werden, doch er endete in einem unfassbaren Albtraum. Nach dem Verzehr von Straßenessen in Istanbul sind zwei kleine Kinder aus Deutschland gestorben.

Die Geschwister waren erst drei und sechs Jahre alt. Auch die Eltern wurden vergiftet – sie kämpfen auf der Intensivstation um ihr Leben.

Nach ersten Informationen hatte die Familie aus Deutschland in der Altstadt von Istanbul übernachtet. In dem bei Touristen und Touristinnen beliebten Viertel Örtaköy soll die Familie an einem Straßenstand Muscheln und gefüllte Kartoffeln gegessen haben.

Kurz nach der Mahlzeit klagten alle vier über heftige Übelkeit und Erbrechen und wurden sofort in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch für die beiden Kinder kam jede Hilfe zu spät. Trotz intensiver Behandlung durch die Ärztinnen und Ärzte verstarben sie.

Der Zustand der Eltern wird als kritisch beschrieben. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden sie am Tag nach dem Vorfall erneut in die Klinik gebracht. Das türkische Gesundheitsministerium hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird geprüft, ob verdorbene Lebensmittel oder eine andere Substanz zu der tödlichen Vergiftung führten. Der Verkäufer des Straßenimbisses wird ebenfalls befragt. (red)