In Offenbach hat sich am ersten Advent ein tragischer Verkehrsunfall ereignet. Nach einer fatalen Kettenreaktion, die durch ein Ausweichmanöver ausgelöst wurde, kamen ein neunjähriges Mädchen und eine 66 Jahre alte Frau ums Leben.
Tödlicher Unfall in OffenbachMädchen (9) und Seniorin (66) sterben nach Kettenreaktion
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Symbolbild: Nahaufnahme eines deutschen Polizeiautos mit „POLIZEI“-Schriftzug und Emblem seitlich.
Der Unfall geschah am Sonntag gegen 13.50 Uhr auf der Bundesstraße 43. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei bog ein schwarzer Audi von einem Grundstück auf die Straße, was einen VW-Fahrer zu einem abrupten Ausweichmanöver zwang.
Bei diesem Manöver kollidierte der VW frontal mit einem entgegenkommenden Audi A1. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Audi A1 gegen einen geparkten Nissan Micra geschleudert. Das berichtet „t-online“.
Zwei Tote und zwei Schwerverletzte
In dem Audi A1 saßen drei Personen: eine 66-jährige Frau, eine 88-jährige Seniorin und ein neunjähriges Mädchen. Die 66-Jährige verstarb trotz Reanimationsversuchen kurz nach dem Unfall in einem Krankenhaus.
Das neunjährige Mädchen kämpfte bis zum Montagmorgen um ihr Leben, erlag dann aber ebenfalls seinen schweren Verletzungen. Der 31-jährige Fahrer des VW und die 88-jährige Mitfahrerin im Audi A1 werden weiterhin mit schweren Verletzungen in Kliniken behandelt.
Ermittlungen gegen flüchtigen Fahrer
Der Fahrer des schwarzen Audis, der die Kettenreaktion mutmaßlich auslöste, soll zunächst vom Unfallort geflohen sein. Die Polizei konnte den Fahrer jedoch inzwischen identifizieren.
Ein Gutachter wurde beauftragt, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 50.000 Euro, die Bundesstraße war für fast sechs Stunden gesperrt. (red)
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