MittwochnachtBeeindruckendes Ereignis am Himmel – aber nicht alle können sich freuen

Supermond Brasilia

Der Supermond am 26. Mai 2021 am Himmel über der brasilianischen Hauptstadt Brasilia.

Darmstadt – Der Mond bot am Mittwoch einen besonders beeindruckenden Anblick – zumindest dort, wo das Wetter mitspielte. Es war wieder Supermond-Zeit, was für ein beeindruckendes Naturschauspiel.

  • „Supermond” am Mittwoch: Vollmond wirkte besonders groß
  • Es war das letzte Mal in diesem Jahr
  • Wo man den Supermond gut sehen konnte

Der Mond erschien am Himmel rund zehn Prozent größer als im Durchschnitt.

Der Grund: Für eine Runde um die Erde benötigt der Mond 27 Tage, dabei schwankt aber die Entfernung wegen der elliptischen Umlaufbahn zwischen 356.400 und 406.700 Kilometern. Da Vollmond alle 29,5 Tage ist, fällt der Abstand jeden Monat anders aus.

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Der zuvor letzte „Supermond” war erst am 27. April. Am Mittwoch war der Vollmond zum zweiten und letzten Mal in diesem Jahr besonders groß. Zudem leuchtete er wegen einer Mondfinsternis kupferfarben bis orangerot.

Supermond am Mittwoch: Frühaufsteher konnten ihn ab 5 Uhr sehen

Frühaufsteher sollten ihn nach Angaben der Sternfreunde ab etwa 5 Uhr im Südwesten untergehen sehen können. Für alle anderen blieb der Mondaufgang am Abend nach 21 Uhr am südöstlichen Horizont. Wenn denn das Wetter mitgespielt hat...

Vielerorts war es aber grau in grau, am wolkenverhangenen Himmel war nichts zu sehen. Zumindest in Deutschland konnte man sich also in der Regel nicht am Himmelsspektakel erfreuen.

Über dem Pazifik konnten die Menschen am Mittwoch einen Super-Blutmond bestaunen. Das seltene Himmelsschauspiel ließ sich über dem gesamten Pazifik von Australien bis zur Westküste der USA beobachten. Der Vollmond tauchte in Sydney am späten Abend und in Los Angeles am frühen Morgen für 14 Minuten in den Kernschatten der Erde ein und verfärbte sich kupferrot. (dpa, so)