Dramatische MinutenWohnmobil treibt mit Fahrer an Bord im Rhein

von Susanne Scholz (susa)

St. Goar – Dramatische Minuten am Rheinufer bei St. Goar (Rheinland-Pfalz). Dort wurde der Wasserschutzpolizei am Montagmorgen (28. Dezember) gegen 8.48 Uhr ein Wohnmobil im Rhein gemeldet.

In Höhe der Ortslage Kaub bei Rheinkilometer 546,57 trieb das Wohnmobil im Rhein. Durch das sofortige Einschreiten von Ersthelfern konnte Schlimmeres verhindert werden. Es gelang, eine männliche Person aus dem Fahrzeug zu retten. Weitere Personen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht im Fahrzeug.

Wohnmobil im Rhein: Fahrer durch Dachluke gerettet

Inzwischen gibt es erste Details: Demnach handelt es sich bei dem Wohnmobil-Fahrer um einen über 70 Jahre alten Mann aus dem Großraum Frankfurt. Er wurde durch die Dachlucke gerettet. Nach aktuellen Informationen war er über die Rampe der Fähre in den Fluss gefahren.

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Der Fährführer habe sich mit seinem in der Nähe fahrenden Schiff sofort dem in der Strömung treibenden Wohnmobil genähert, hieß es. Ein anderer Mitarbeiter und zwei Passagiere seien auf das Dach des Fahrzeugs gestiegen und hätten den Mann dann geborgen.

Der „mindestens leichtverletzte“ Senior kam laut Wasserschutzpolizei in ein nahes Krankenhaus. Das Wohnmobil sei ans Ufer bugsiert und dort mit Tauen festgebunden worden.

Es muss vermutlich von einem Spezialkran geborgen werden. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Die Ermittlungen dauern an. (susa)