Junge fast erblindetSchimmel in Badespielzeug – Mutter warnt Eltern

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In Wasserspielzeugen, wie beispielsweise Quietscheentchen, kann sich gefährlicher Schimmel bilden. (Symbolbild)

Washington – Quietscheentchen und Wasserspielzeug gehören für viele Kinder zum Badespaß dazu. Eine Mutter aus den USA rät nun allen Eltern, das Spielzeug für die Wanne schnellstmöglich zu entsorgen.

In einem Facebook-Post erklärt Eden Strong ihr Anliegen. Ihr Sohn sei durch Schimmel in den Tierchen beinahe erblindet.

„Ich wusste, dass die Badezimmertierchen von innen schimmeln können und habe sie daher regelmäßig gereinigt“, beginnt sie.

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Badetierchen: Schimmel trotz Bleichen-Reinigung

Strong habe die Figuren nach jedem Bad ausgedrückt, trocknen lassen und alle paar Wochen mit Wasser-Bleiche-Lösung gereinigt.

Doch all das habe nicht geholfen. „Ich wusste nicht, dass so ein Tierchen niemals ganz trocknet und unsichtbare Bakterien in ihrem inneren einfach weiter wachsen“, erklärt Strong.

Ihr Sohn Baylor habe sich aus Versehen mit einem dieser Spielzeuge Wasser ins Auge gespritzt. Da ihr Kind über Schmerzen klagte, fuhren sie ins Krankenhaus.

Schimmeltierchen: Arzt diagnostizierte Infektion

Ebenso wie Strong vermutete der Arzt, dass der Druck des Wasserstrahls für die Schmerzen verantwortlich sei und schickte die Familie nachhause.

Einen Tag später erwachte Baylor Strong mit geschwollenen Augen und Rötungen, die über die Wange reichten. Erneut suchten sie einen Arzt auf, dieser diagnostizierte eine bakterielle Infektion.

„Die nächste Woche war ziemlich beängstigend“, erzählt die junge Mutter. „Er hatte eine schwere Zellulitis, die sich schließlich auf seinem Gesicht und auf beiden Augen ausbreitete. Sie warnten mich, dass er im schlimmsten Fall sein Sehvermögen verlieren könnte.“

Glücklicherweise trat der„ schlimmste Fall“ nicht ein, doch für Eden Strong saß der Schock tief: „Ich habe sämtliches Wasserspielzeug weggeworfen. Und ich rate allen Eltern dasselbe zu tun. Werft sie weg!“ (kiba)