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Schwere Vorwürfe auf MallorcaRyanair-Mitarbeiterin fordert 25.000 Euro

Ryanair Flugzeug am Flughafen mit Kennzeichen 9H-VUP unter bewölktem Himmel

Ein Ryanair-Flugzeug auf dem Rollfeld bei der Flugzeugabfertigung unter bewölktem Himmel.

Eine Ryanair-Mitarbeiterin auf Mallorca fordert 25.000 Euro Entschädigung. Die Arbeitsbedingungen hätten ihr Leiden am Restless-Legs-Syndrom erheblich verschlimmert.

Die Frau, die beim Ryanair-Subunternehmen Azul Handling Spain als Vorgesetzte tätig war, leidet seit Jahren am Restless-Legs-Syndrom. Diese neurologische Erkrankung verursacht in Ruhephasen einen starken Bewegungsdrang, oft verbunden mit Kribbeln oder Schmerzen, was das Einschlafen erschwert. Ihr Zustand hat sich laut der balearischen Gesundheitsbehörde so verschlechtert, dass übliche Therapien nicht mehr wirken.

Ärzte empfahlen der Mitarbeiterin, eine Anpassung ihrer Arbeitszeiten zu beantragen, mit einem idealen Beginn um 7 Uhr morgens. Ihre Arbeitstage bei der Flugzeugabfertigung dauerten jedoch bis zu neun Stunden, oft in der Sommerhitze. Sie berichtet von hohem Stress, da Teams manchmal bis zu fünf Flugzeuge gleichzeitig abfertigen mussten und vorgeschriebene Pausenzeiten nicht eingehalten worden seien. Das berichtet „Mallorca Zeitung“.

Gesundheitliche Folgen und Degradierung

Die Belastung führte dazu, dass die Mitarbeiterin einmal in Ohnmacht fiel und ärztlich behandelt werden musste. Sie gibt an, nicht die Einzige mit Problemen zu sein; mehrere Kollegen hätten aufgrund der Bedingungen psychologische Hilfe in Anspruch genommen und seien krankgeschrieben.

Nachdem sie von einer Freistellung zurückkehrte und keine Verbesserung der Lage feststellte, forderte sie Ende 2024 eine Anpassung ihres Arbeitsplatzes. Ryanair reagierte darauf, indem man ihr einen Fehler vorwarf und sie zur normalen Angestellten degradierte. Dies führte laut ihrer Aussage im Januar zu einer Panikattacke und einer erneuten Krankenhauseinweisung. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.