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Nach deutschem Holz-PenisBesonderes Kunstwerk polarisiert in Brasilien

Vulva Brasilien

Die brasilianische Künstlerin Juliana Notari hat mit ihrem Kunstwerk ein Zeichen gesetzt. Mit ihrer Skulptur „Diva“ sorgt sie für großes Aufsehen im Netz.

Pernambuco – Ist das etwa? Soll das wirklich? Ja, Sie haben richtig gesehen. Dieses Kunstwerk in Brasilien sieht aus wie eine Vulva und sorgt damit für großes Aufsehen.

In den sozialen Medien wird die Skulptur bereits heiß diskutiert. Die Botschaft des Werkes kommt nicht bei jedem gut an.

Brasilien: Vulva-Kunstwerk sorgt für Aufsehen

Erst taucht ein hölzerner Penis im Allgäu auf und nun beschäftigt eine ganz besondere Skulptur in Brasilien die Öffentlichkeit.

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Denn die brasilianische Künstlerin Juliana Notari hat innerhalb von elf Monaten eine gigantische, feuerrote Vulva in einen Hügel gebaut und ihr den Namen „Diva“ gegeben.

Die Skulptur ist stolze 33 Meter Meter lang, 16 Meter breit und sechs Meter tief und ziert seit Dezember einen Hügel in einem Kunstpark im Bundesstaat Pernambuco. Damit hat die Künstlerin ein nicht zu übersehendes Kunstwerk geschaffen.

Nach Holz-Penis: Riesen-Vulva in Brasilien sorgt für Aufsehen

Notari selbst beziehe sich mit diesem Kunstwerk auf Geschlechterfragen aus der weiblichen Perspektive.

Auf ihrem Facebook-Profil erklärte sie, dass sie damit die Beziehung zwischen Natur und Kultur in einer „phallozentrischen und anthropozentrischen Gesellschaft" infrage stellen wolle.

Für Notari symbolisiert die Skulptur auf der einen Seite das weibliche Geschlechtsteil, auf der anderen Seite verdeutlicht sie aber auch eine Wunde.

Riesen-Vulva

Das Kunstwerk soll eine riesige Vulva sowie ein Wunde darstellen. Insgesamt haben 20 Personen Juliana Notari bei der Fertigstellung der „Diva“ geholfen.

„Derzeit erhalten diese Themen stetig mehr Dringlichkeit“, schreibt die Künstlerin auf ihrem Facebook-Account. Damit könnte sie auf die aktuelle Regierung unter dem Rechtsaußen-Politiker Jair Bolsonaro, der für sexistische und gewaltverherrlichende Aussagen über Frauen bekannt ist, hindeuten wollen.

Riesen-Vulva: Soziale Netzwerke diskutieren Kunstwerk in Brasilien

Viele empfinden das Kunstwerk als inspirierend und schön und verstehen es als ein wichtiges Zeichen für Frauen in der aktuellen Zeit.

Andere äußern in den rund 26.000 Kommentaren auf Facebook jedoch ihre Empörung, stellen das Kunstwerk in Frage und bezeichnen es als „linke Propaganda“.

„Mir gefällt die Vorstellung nicht, mit meinen kleinen Töchtern in diesem Park unterwegs zu sein und dass sie mich fragen ‚Papa, was ist das?‘ Was werde ich antworten?", schrieb ein User.

Ein weiterer Kommentar lautete: „Warum muss man die Landschaft mit sowas verschandeln. Menschen werden immer dümmer!“

Riesen-Vulva: Kunstwerk spaltet die Gesellschaft

Auch beleidigende, kunstfeindliche und sexistische Kommentare blieben nicht aus.

„Warum reden sie über die 33-Meter-Muschi, anstatt sie mit einem Schwanz zu konfrontieren?", kommentierte der konservative Publizist Olavo de Carvalho, ein Unterstützer Bolsonaros auf Twitter.

Kleber Mendonça Filho, ein Filmproduzent aus der Region, lobte Juliana Notari für ihren Mut, solch eine Skulptur zu errichten und damit ein Zeichen zu setzen.

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken darauf seien in seinen Augen ein Spiegelbild der derzeitigen Gesellschaft, schrieb er auf Twitter. (mh)