In Wien ist der 21-jährige Sohn eines ukrainischen Politikers einem brutalen Verbrechen zum Opfer gefallen. Ermittler fanden seine Leiche in einem ausgebrannten Auto. Zwei Tatverdächtige konnten nach einer Flucht in der Ukraine festgenommen werden.
Mordfall in WienSohn von Politiker totgeprügelt und in Auto verbrannt

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Symbolbild: Fuß mit „ZEUGE gesucht“-Schild und Spurenmarkierungen am Tatort.
Wie die Wiener Polizei am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den Festgenommenen um zwei ukrainische Staatsbürger im Alter von 19 und 45 Jahren. Sie stehen im dringenden Verdacht, den jungen Mann, der seit Jahren in Wien studierte, ermordet zu haben. Nach der Tat waren die beiden Männer in ihr Heimatland geflohen, wo sie Ende November im Rahmen einer internationalen Fahndung ergriffen wurden.
Der Mord soll sich am 26. November ereignet haben. Die Täter sollen ihr Opfer zunächst in der Garage eines Hotels in der Innenstadt attackiert haben, wo eine große Blutlache zurückblieb. Anschließend fuhren sie mit dem 21-Jährigen in den Wiener Gemeindebezirk Donaustadt, wo ein Passant später einen brennenden Mercedes entdeckte. Das berichtet „t-online“.
Ermittler gehen von Habgier als Motiv aus
Auf der Rückbank des Wagens fanden die Einsatzkräfte die bis zu 80 Prozent verbrannte Leiche. Die Obduktion offenbarte extreme stumpfe Gewaltanwendung gegen den Kopf des Opfers. Zudem wurden dem jungen Mann die Zähne ausgeschlagen. Da keine Rußpartikel in seiner Lunge gefunden wurden, gehen die Ermittler davon aus, dass er bereits vor dem Brand oder kurz nach dessen Ausbruch verstarb, möglicherweise erstickte er an seinem eigenen Blut oder erlitt einen Hitzeschock.
Die Polizei machte auch Angaben zum wahrscheinlichen Motiv. Die Täter hatten es offenbar auf das Passwort für die Krypto-Wallet des Opfers abgesehen. Es wurden Abbuchungen von dessen digitalem Konto festgestellt, und bei den Verdächtigen wurde eine größere Summe Bargeld sichergestellt. „Ein Motiv aus Habgier erscheint daher wahrscheinlich, so die Mitteilung der Beamten.
Der Bürgermeister von Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, äußerte sich gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk des Landes bestürzt. „Das ist eine menschliche Tragödie, erklärte er und fügte hinzu, dass er sich nicht weiter zu dem Fall äußern wolle, da es eine persönliche Angelegenheit seines Stellvertreters sei. (red)
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