Ein fataler Fehler mit schrecklichen Folgen: In New York hat ein Mann (†61) offenbar vergessen, seine schwere Metallkette abzulegen, bevor er einen MRT-Raum betrat. Das superstarke Magnetfeld zog ihn an – der Mann starb.
Schrecklicher UnfallMann (†61) trägt Metallkette und wird von MRT in den Tod gerissen

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Ein Magnetresonanztomograf (MRT) in einer Klinik. (Symbolbild)
Zu dem tödlichen Unglück kam es in einer Arztpraxis in Westbury, New York. Wie die örtliche Polizei mitteilte, betrat der 61-Jährige ohne Genehmigung den Raum, in dem das MRT-Gerät gerade in Betrieb war. Sein Verhängnis: eine große Metallkette um seinen Hals.
Die gewaltige Magnetkraft der Maschine erfasste die Kette und riss den Mann förmlich in die Röhre.
Die Polizei sprach von einem „medizinischen Vorfall“, der sich bereits am vergangenen Mittwoch (16. Juli 2025) gegen 16.30 Uhr ereignete. Am Donnerstagnachmittag erlag der Mann im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Solche Unfälle sollen eigentlich durch strenge Regeln verhindert werden. Normalerweise müssen Patienten und Patientinnen vor einer MRT-Untersuchung alle metallischen Gegenstände ablegen und werden genau überprüft.
Eine Behörde betonte, wie wichtig diese Checks sind: „Eine sorgfältige Überprüfung von Personen und Gegenständen (...) ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass nichts in den Magnetbereich gelangt, das zu einem Projektil werden könnte.“
Immer wieder kommt es zu gefährlichen Zwischenfällen mit den starken Magneten. So wurde beispielsweise im April in Finnland eine Reinigungskraft samt ihrer Putzmaschine in ein MRT-Gerät gezogen.
Auch hier war es menschliches Versagen, wie das Nachrichtenportal „Iltalehti“ berichtete. Der Mitarbeiter hatte zwar die Anweisung befolgt, andere Metallgegenstände zu entfernen, die Maschine aber vergessen.
Anders als in New York ging der Vorfall in Finnland aber glimpflich aus. Ein Behördensprecher damals: „Glücklicherweise wurden keine Verletzungen gemeldet.“ (red)