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Fund auf MallorcaLeichenreste entdeckt: Hinweise auf schreckliche Gräueltaten

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Auf Mallorca (hier ein Symbolfoto vom Juli 2020) sind Leichenreste gefunden worden.

Mallorca – Grausiger Fund bei Grabungen in Manacor auf Mallorca: Forscher sind dort nach zwölf Tagen intensiver Arbeit auf menschliche Knochen gestoßen. Die Experten vermuten, dass es sich um die sterblichen Überreste von Opfern handelt, die bei grausamen Hinrichtungen ums Leben gekommen sind.

Die Ausgrabungsexperten waren Hinweisen von Zeugen nachgegangen, denen zufolge Anhänger des Franko-Regimes zahlreiche politische Gegner erschossen und in Gräben nahe einem Kreuz auf dem Friedhof in Manacor verscharrt hatten.

Erste Grabungen auf dem ehemaligen Pest-Friedhof Son Coletes hatten zunächst das Fundament des Kreuzes zutage gebracht. Nach weiteren intensiven Arbeiten verdichten sich nun die Hinweise auf die begangenen Gräueltaten.

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„Dieses Fundstück ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Fundstücke mit absoluter Sicherheit aus dem Jahr 1936 stammen“, so Projektleiter Cesc Busquets gegenüber der „Mallorca-Zeitung“.

„Die Kugel weist Fasern von Kleidung auf, sie hat also einen Menschen getroffen.“ Auch seien Reste von in den 30er Jahren typischer Kleidung gefunden worden.

Bei der Kugel handelt es sich zudem um eine 9-Millimeter-Munition, die auch von den Franco-treuen Falangisten verwendet wurden.

Die Balearische Landesregierung ist seit Jahren um die Aufarbeitung der spanischen Geschichte bemüht. „Eine demokratische Gesellschaft kann es sich nicht erlauben, Opfer in Massengräbern verscharrt zu haben. Die Aufarbeitung der Wahrheit ist notwendig“, so die balearische Ministerin Isabel Castro.

Mallorca: Manacors Bürgermeister: „Gänsehaut bekommen“

Auch Manacors Bürgermeister Miquel Oliver (Més) betonte: „Endlich beginnt die Gerechtigkeit.“ Nur dadurch, dass die Gräueltaten des Diktators Francisco Franco aufgedeckt würden, könne die Geschichte ruhen.

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„Wir sind sehr zufrieden, obwohl wir eine Gänsehaut bekommen, wenn wir uns bewusst machen, was damals geschehen ist“, so Oliver weiter. „Ich hoffe, es ist der Anfang vom Ende.“

Laboruntersuchungen sollen nun weiteren Aufschluss über die Opfer bringen. Die Regierung will die Grabungen weiter fortsetzen, auch in anderen Regionen der Insel. (jv)