Mit TrickTrotz Verbots: Drei Lokale auf der Ballermann-Partymeile öffnen wieder

Bierstraße_Ballermann

Gastronomen und der Party-Tourismus leiden stark unter den Corona-Maßnahmen. Jetzt wollen drei Lokale am Ballermann jedoch wieder öffnen – und zwar durch ein Schlupfloch. Das Foto wurde im Juli 2020 in Palma aufgenommen, als bereits strenge Corona-Regeln galten.

Palma – Es geht wieder los am Ballermann und das trotz Verbots. Drei Kultlokale auf den Partymeilen Bier- und Schinkenstraße öffnen wieder – und zwar mit einem Trick.

Trotz Verbots: Drei Ballermann-Lokale öffnen wieder

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurden die Lokale auf der Bier- und Schinkenstraße wegen der Hygienevorschriften ab dem 15. Juli geschlossen.

Um die Gastronomie und den Party-Tourismus wieder anzukurbeln, sollen drei Lokale nun einen Weg gefunden haben, die Vorschriften zu umgehen – und wieder zu öffnen.

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Ballermann-Lokale finden Schlupfloch und öffnen wieder

Zu den Lokalen zählen offenbar das „Pancho“, das „Las Palmeras“ und das Restaurant „Deutsches Eck“. Alle drei sollen ihren Eingang auf eine Nebenstraße verlegt haben, die von den Schließungen nicht betroffen sind.

Die Bier- und Tapas-Bar „Pancho“, welche zur Bierkönig-Gruppe gehört, hat bereits am 7. August wieder geöffnet – zunächst mit Erfolg. Doch kurz darauf gab es dann doch Ärger, weil viel zu viele Gäste dicht an dicht gedrängt zusammenkamen.

Ein Polizeisprecher äußerte nach der Öffnung der drei Lokale gegenüber dem „Mallorca Magazin“, dass er bezweifle, dass dieses Vorgehen legal sei. Bisher wurde dagegen aber nichts unternommen.

Ballermann-Lokale öffnen wieder und verstärken Hygienemaßnahmen

Der eigentliche Eingang des Restaurants „Deutsches Eck“ wurde mit Blumenkübeln und Barrieren versperrt, der neue mit Desinfektionsmittel-Spendern und Hinweisschildern zur Maskenpflicht ausgestattet.

Das „Las Palmeras“ habe auch Maßnahmen ergriffen, um exzessives Feiern zu unterbinden. So wolle man auf laute Party-Musik verzichten und habe die Stehtische durch Tische mit Stühlen ersetzt.

Ob die Lokale nun dauerhaft geöffnet bleiben oder die Behörden doch noch etwas dagegen unternehmen, wird sich zeigen. (mh)