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War es Notwehr?22-Jähriger hackt Mann mit Machete die Hand ab

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Ein 22-Jähriger soll einem anderen Mann die Hand mit einer Machete abgetrennt haben. Der 22-Jährige gab an, zuvor von dem Mann beschossen worden zu sein. Unser Symbolfoto vom 16. Oktober 2019 zeigt eine handelsübliche Machete.

Ochtendung – Was steckt hinter dem Macheten-Angriff von Ochtendung? Das müssen jetzt Polizei und Staatsanwaltschaft klären. Fest steht bislang nur: Ein 22-Jähriger soll im nördlichen Rheinland-Pfalz einem 21-jährigen Mann mit einer Machete eine Hand abgetrennt haben.

Der 21-Jährige erlitt bei der Tat in Ochtendung außerdem Verletzungen am Kopf und schwebte zeitweise in Lebensgefahr, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz am Montag (10. August) mitteilte.

Macheten-Angriff Ochtendung: 22-Jähriger zuvor von Mann beschossen?

Zu dem Vorfall war es am späten Samstagabend in der Nähe einer Grillhütte gekommen. Der 22-Jährige sagte den Ermittlern, er habe mit der Machete in seiner Gartenlaube Feuerholz gehackt.

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Dabei habe er einen Autounfall auf einem nahen Waldweg bemerkt. Als er dem Fahrer habe helfen wollen, habe dieser plötzlich eine Schusswaffe aus dem Handschuhfach geholt und mehrfach auf ihn geschossen.

Als Reaktion darauf habe er dem Fahrer mit der Machete eine Hand abgetrennt. Minuten später seien zwei Männer aus der Richtung des Grillplatzes gekommen und hätten ihm mehrmals ins Gesicht geschlagen.

Macheten-Angriff in Ochtendung: Polizei kann Notwehr nicht ausschließen 

Aufgrund seiner Verletzungen musste auch der 22-Jährige im Krankenhaus versorgt werden. Bei der Schusswaffe handelte es sich laut Staatsanwaltschaft um eine Schreckschusswaffe.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauerten noch an. Derzeit könne nicht ausgeschlossen werden, dass der 22-Jährige aus Notwehr handelte, hieß es. Gegen ihn werde nun wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Er sei zunächst festgenommen worden, später aber wieder auf freien Fuß gekommen. (dpa)