Köln – Diese majestätischen Tiere leben fast überall auf der Welt.

Rund 50 verschiedene Hirsch-Arten sind den Forschern bekannt. Sie alle sind Geweihträger, gehören zur Familie der Säugetiere und gelten als Paarhufer.

In Europa bekannt und verbreitet sind vor allem der Rothirsch, Damhirsch, das Reh, das Ren und der Elch. Doch vor allem in Asien, Nord- und Südamerika sind die majestätischen Tiere beheimatet.

Fünf bis elf Mal am Tag, je nach Größe des Magens, müssen Hirsche etwas fressen. Die meisten Arten gelten allgemein als Pflanzenfresser, ernähren sich also fast ausschließlich von Blättern, Rinde, Knospen und Zweigen, aber auch von Früchten und Gräsern.

Einige von ihnen ernähren sich zusätzlich von kleineren Lebewesen, wie Krustentiere, Vögel oder Fische. Was kaum jemand weiß: Die bis zu 770 kg schweren Tiere haben eines der am schnellsten wachsenden Organe im Tierreich.

Verrückter Grund

Dabei handelt es sich um ihr prächtiges Geweih, welches aus zapfenförmigen Knochengebilden, auch „Rosenstöcke“ genannt, besteht und aus der Stirn heraus wächst.

Das meist nur von männlichen Tieren getragene Geweih wird jeden Tag um bis zu zwei Zentimeter größer! Warum dieses so schnell wächst, hat einen einfachen Grund: Das Geweih eines Hirsches wird jedes Jahr abgeworfen und dann neu gebildet.

(dhu)