Heftige AttackenUS-Surfer tödlich verletzt, Franzose prügelt Hai in die Flucht

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Vor der Küste Kaliforniens wurde der junge Surfer angegriffen und tödlich verletzt. Unser Symbolfoto zeigt einen weißen Hai bei Dana Point (USA). Das Foto stammt vom 12. Mai 2017.

San Francisco – Ben Kelly (26) war ein begeisterter Surfer, hatte seinen eigenen Surf-Shop. Am Samstag, 9. Mai, wollte er vor der Küste Kalifoniens ein paar Wellen reiten. Das wurde dem jungen Mann zum Verhängnis.

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Vor der Küste Kaliforniens wurde der junge Surfer angegriffen und tödlich verletzt. Unser Symbolfoto zeigt einen weißen Hai bei Dana Point (USA). Das Foto stammt vom 12. Mai 2017.

Rund 90 Meter vor dem Manresa State Beach bei Santa Cruz wurde er von einem Hai attackiert und lebensgefährlich verletzt. Der 26-Jährige starb noch vor Ort, wie die Parkbehörde des US-Bundesstaates am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Um welche Art Hai es sich gehandelt habe, sei nicht bekannt.

Die Gewässer in der näheren Umgebung wurden daraufhin für fünf Tage für Schwimmer und Wellenreiter gesperrt. Zudem seien Warnschilder aufgestellt worden. Der Strand selbst ist zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie von 11 bis 17 Uhr geschlossen, ausgenommen sind Wassersportler.

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Franzose verprügelt Hai und überlebt Angriff

Glück hatte dagegen ein französischer Surfer – weil es ihm gelang, das Tier buchstäblich in die Flucht zu schlagen. Dylan Nacass (23) wurde bei der Hai-Attacke an einem australischen Strand leicht verletzt.

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Nacass sei am Freitag in Bells Beach südöstlich von Melbourne angegriffen worden, berichtete der australische TV-Sender Nine News. Der Hai habe sich in seinem Bein verbissen, erzählte der 23-Jährige. Er habe ihn zwei Mal geschlagen, dann habe der Hai von ihm abgelassen.

Nacass kam mit leichten Bisswunden davon. Trotz des Vorfalls will er schon bald wieder ins Wasser zurückkehren, sagte er Nine News. Sobald seine Verletzungen verheilt seien, werde er wieder surfen. Australien zählt zu den Ländern mit den weltweit meisten Hai-Angriffen, Todesopfer sind aber selten. Im vergangenen Jahr ereigneten sich 27 Attacken, keine davon verlief tödlich. (dpa/afp)