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Das ist ernst gemeintJapaner versteigern Melonen zum Schnäppchen-Preis von 1000 Euro

von Niklas Brühl (nb)

Hokkaido – Das ist mal ein echtes Schnäppchen – dabei sieht es auf den ersten Blick gar nicht aus...

In Japan wurden die edlen Yubari-Melonen, wie jedes Jahr zum Auftakt der Saison, in einer Auktion verkauft – es waren die ersten Früchte in diesem Jahr.

Letztes Jahr erzielten die edlen Melonen noch eine Rekordsumme

Zwei Melonen zum Schnäppchen-Preis von „nur“ 120.000 Yen, umgerechnet etwa 1000 Euro, kamen unter den Hammer.

Schnäppchen-Preis deshalb, weil die berühmten Früchte normalerweise zum Saisonauftakt ein Vielfaches einbringen.

Im vergangenen Jahr wurde für ein Paar des edlen Obstes noch der Rekordpreis von fünf Millionen Yen erzielt, knapp 43.000 Euro.

Corona-Krise ist schuld am Wertverlust der Yubari-Melonen

Schuld an dem Wertverlust der Melonen ist, wie ein Sprecher des örtlichen Großmarktes am Montag laut Medien berichtete, die Corona-Krise.

Die nördlichste Hauptinsel Hokkaido, auf der die Yubari-Melonen unter schwierigen Bedingungen im Winter gezüchtet werden, ist in Japan mit am stärksten vom Coronavirus betroffen. So wurde die erste geplante Auktion am 20. April noch abgesagt.

Yubari-Melonen sind der Stolz der ganzen Region

Die Yubari-Melonen haben auch im Einzelhandel immer noch einen stolzen Preis von wenigen tausend Yen.

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Die alljährliche Auktion hat aber auch immer den Effekt einer geschickten Marketing-Strategie für Hokkaido, wo der Anbau der Melonen als Stolz der gesamten Region angesehen wird.

So dürfen nur ausgewählte Landwirte die Yubari-Melonen züchten, deren Pflege bis zur Ernte etwa 100 Tage andauert. (nb)