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„Es weint noch“Baby für tot erklärt, nach Stunden im Kühlhaus gibt es Lebenszeichen

Frühchen_Station

In Mexiko überlebte ein für tot erklärtes Frühchen nach Stunden im Kühlhaus. Unser Symbolfoto vom 15. Februar 2019 entstand im Perinatalzentrum der Leipziger Uniklinik.

von Béla Csányi (bc)

Puebla – Es sollte der Abschied eines Vaters (34) von seinem gestorbenen Baby werden, stattdessen erlebten zwei junge Eltern aus Mexiko die wohl schönste Überraschung ihres Lebens.

Denn das bereits vor Stunden für tot erklärte und im Leichenschauhaus gekühlte Baby zeigte plötzlich Lebenszeichen – und darf nun doch noch um sein Leben kämpfen.

Nach Frühgeburt in Mexiko: Baby lebendig ins Leichenschauhaus

In Puebla nahe der Hauptstadt Mexiko-Stadt war das Baby am Mittwoch als Frühgeburt auf die Welt gekommen – nach gerade einmal 23 statt der durchschnittlichen 40 Schwangerschaftswochen, wie das Online-Portal „Periodista Digital“ berichtet.

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Die geringen Überlebensaussichten schienen sich zu bewahrheiten.

Das Neugeborene zeigte keinerlei Lebenszeichen und wurde von den Ärzten nach mehreren Untersuchungen schon nach wenigen Stunden für tot erklärt.

Eine ähnliche Horror-Geburt wie zuletzt in Brasilien, wo einem Baby von Ärzten der Kopf abgerissen worden war.

Der vermeintlich leblose Körper wurde ins Leichenschauhaus gebracht und dort bei etwa acht Grad gekühlt. Mehrere Stunden später sollte er an die Familie übergeben werden.

Als der Vater mit dem Bestattungsunternehmen vor Ort erschien, konnte er seinen Augen zunächst nicht trauen.

Vater entdeckt Lebenszeichen bei Frühchen

Auf einem Video ist die emotionale Begegnung festgehalten. „Das Kind weint. Es weint noch, es ist am Leben“ entfährt es dem Vater beim Anblick des kleinen Kindes, das kaum größer als seine Hand ist. 

Wegen der frühen Geburt seien die Überlebenschancen nach Angaben der mexikanischen Sozialversicherung zwar weiterhin begrenzt, doch die Eltern ziehen aus dem kleinen Wunder große Hoffnung.

Durch das Coronavirus kommt es derzeit vermehrt zu Frühgeburten. Forscher fanden zuletzt heraus, dass werdende Mütter, die sich mit Corona infizieren, häufiger Frühgeburten erleiden.

„Ich bin sehr glücklich, weil Gott mir mein Baby zurückgegeben hat“, sagte der Vater im Gespräch mit dem Reporter Genaro Zepeda, und hielt stolz die Geburtsurkunde der kleinen Elisa in die Kamera.

Mutter nach Geburt in 23. Schwangerschaftswoche wieder wohlauf

„Ich möchte, dass sie die beste Versorgung für mein Baby gewährleisten“, forderte Elisas Vater nach den Versäumnissen nach der Geburt. Seine Tochter werde derzeit intensivmedizinisch betreut.

Die Mutter (31), die nach der frühen Geburt ebenfalls gesundheitlich angeschlagen war, habe sich inzwischen schon gut erholt.

Jetzt hofft sie, sich schon bald um ihr kleines Wunder-Baby kümmern zu dürfen. (bc)