Polizei sucht Nils HansenMysteriöser Fall: Blitzer-Foto ist letztes Lebenszeichen
Hamburg/Lübeck – Seit knapp zwei Monaten ist er spurlos verschwunden, hat sich weder in den sozialen Netzwerken noch bei sonst irgendjemandem gemeldet. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Nils Hansen aus Hamburg seit zwei Monaten vermisst
Nils Hansen (47) aus Hamburg wird seit dem 20. Oktober vermisst. Die Beamten der Mordkommission Lübeck gehen davon aus, dass Hansen Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Am Donnerstag (17. Dezember) grub die Polizei deshalb einen Campingplatz im Kreis Herzogtum Lauenburg mit Baggern um, auf der Suche nach einer Leiche oder irgendeiner Spur – vergeblich.
Nils Hansen vermisst: Blitzer-Foto ist das letzte Lebenszeichen
Zwar werde die Suche fortgeführt, doch die Polizei sucht parallel weiter mit Fahndungsfotos nach Zeugen.
Eines der Fotos zeigt das letzte Lebenszeichen von Hansen: Er war mit einem dunkelgrauen Audi Q5 S-Line mit auffälligen schwarzen Felgen und Hamburger Kennzeichen unterwegs und sei zuletzt im Bereich der Ortschaft Güster gesehen worden, teilt die Polizei mit. Er wurde von einer Radarfalle geblitzt.
Nils Hansen vermisst: Sein Auto wurde ausgebrannt aufgefunden
Doch danach war er spurlos verschwunden. Er sei nicht mehr zu erreichen gewesen, war nicht mehr in sozialen Medien aktiv – für Hansen sei das sehr ungewöhnlich. Sechs Tage nach seinem Verschwinden wurde das Auto dann ausgebrannt in Geesthacht aufgefunden.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0451-131-0 oder per E-Mail direkt bei der Mordkommission an K1.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de zu melden. (mg)