DänemarkSchwangere Frau stirbt bei Messerattacke – jetzt teilt Polizei nächste schreckliche Nachricht mit

Ein Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.

Ein Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. Die Aufnahme dient als Symbolfoto.

Bei einer Messerattacke in Dänemark ist eine schwangere Frau ums Leben gekommen. Ihr ungeborenes Kind konnte zunächst gerettet werden, ist aber nun nach wenigen Tagen ebenfalls verstorben.

Fünf Tage nach dem tödlichen Angriff auf eine schwangere Frau in Dänemark ist ihr zunächst gerettetes ungeborenes Kind doch noch verstorben. „Der Junge ist heute um 14.44 Uhr gestorben. Sein Leben konnte nicht gerettet werden“, teilte die zuständige dänische Polizeidirektion am Dienstagnachmittag mit.

Die Schwangere war am späten Donnerstagabend (3. November 2022) auf dem Rückweg von der Arbeit in einem Pflegeheim in der Kleinstadt Holbæk rund 50 Kilometer westlich von Kopenhagen gewesen.

Dänemark: Unbekannter sticht auf schwangere Frau ein 

Dort überfiel sie ein Täter mit einem Messer. Er zog die 37-Jährige aus ihrem Auto und stach mehrmals auf sie ein. Im Krankenhaus wurde sie später für tot erklärt.

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Ersthelfer schafften es zunächst, das Kind zu retten. Es sei danach jedoch gebrechlich gewesen und deshalb ins Kopenhagener Reichskrankenhaus gebracht worden, erklärte die Polizei. Dort sei der Junge nun gestorben. Dänischen Medienberichten zufolge war seine Mutter im siebten Monat schwanger.

Dänemark: Zwei Verdächtige nach Messerattacke auf Schwangere festgenommen

Zwei Verdächtige wurden seitdem festgenommen. Einem 24-jährigen Mann wird vorgeworfen, die Frau getötet zu haben. Eine 33-Jährige soll ihn dazu angestiftet haben. Die beiden kannten die Frau und hatten nach Polizeiangaben ebenso wie sie die afghanische Staatsangehörigkeit. Das Tatmotiv ist bislang unklar.

Wie die Sender DR und TV2 nach einer stundenlangen Gerichtsverhandlung berichteten, wurden der 24-Jährige und die 33-Jährige am Dienstagnachmittag für vier Wochen in Untersuchungshaft genommen. Sie bekannten sich demnach nicht schuldig. (dpa)