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WHO legt Bericht vorExperten ziemlich sicher, wo Coronavirus herkommt – und wo nicht

Menschen in Wuhan

Foto vom 25. März zeigt Menschen im chinesischen Wuhan, der Stadt, in der Ende 2019 die ersten Corona-Infektionen nachgewiesen worden waren.

Genf – In ihrem Bericht zur Expertenmission im chinesischen Wuhan geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von einer Übertragung des neuartigen Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier aus.

  • WHO-Bericht zu Corona-Ursprung
  • Weltgesundheitsorganisation ziemlich sicher, woher das Coronavirus stammt
  • Umstrittene Labor-These halten Experten für „extrem unwahrscheinlich“

Von der Fledermaus sei der Erreger „wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich“ auf ein anderes Tier und von diesem auf den Menschen übergegangen, heißt es in dem am Montag in Genf vorgelegten WHO-Bericht.

Um welche Tierart es sich dabei handeln könnte, ließen die Experten offen. In der Forschungsliteratur stehen unter anderem Mardertiere wie Sonnendachse im Verdacht.

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In ihrem Bericht schreiben die Experten, dass sie auf dem Huanan-Markt, der als Ausgangsort der Pandemie vermutet wird, keine Beweise für infizierte Tiere gefunden hätten. Die Analyse der Lieferketten habe aber weiter nützliche Informationen ergeben, die als Grundlage für weitere gezielte Untersuchungen insbesondere in den Nachbarregionen dienen könnten. Aber auch tierische Produkte, die aus Regionen außerhalb Südostasiens stammten, müssten als Infektionsquelle weiter in Betracht gezogen werden.

Die These, das Virus sei aus einem Labor entwichen, wurde hingegen als „extrem unwahrscheinlich“ bezeichnet. Diese Vermutung zum Ursprung der Pandemie war unter anderem vom früheren US-Präsidenten Donald Trump geäußert worden.

Corona-Pandemie: WHO-Experten untersuchten Ursprung des Virus

Internationale Experten in verschiedenen Disziplinen wie Zoologie und Epidemiologie hatten im Januar mehrere Wochen nach dem Ursprung der Pandemie gesucht. Dazu reisten sie nach Wuhan, wo Ende 2019 die ersten Corona-Infektionen bei Menschen registriert worden waren. Das Virus breitete sich schnell in aller Welt aus. Mittlerweile wurden bereits mehr als 127 Millionen Ansteckungen nachgewiesen; mehr als 2,78 Millionen Infizierte starben. 

Die WHO-Mission war mit einiger Verzögerung gestartet, und auch die Vorstellung des Berichts ließ auf sich warten.

Die Nachforschungen nach dem Ursprung der Pandemie sind politisch heikel. Die USA haben auch unter dem neuen Präsidenten Joe Biden wiederholt die Befürchtung geäußert, der WHO-Bericht könne nicht alle Erkenntnisse und Hinweise offenlegen. Peking hebt hingegen hervor, dass die WHO-Mission in Wuhan nur dank Chinas wissenschaftlicher Zusammenarbeit möglich gewesen sei. (AFP)