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Leichen-Berge mit Lkw weggefahrenKrankenschwester schockiert mit dramatischem Video

Lawanna_Rivers_Instagram

Auf Facebook filmt sich die US-Krankenschwester Lawanna RIvers während ihrer Arbeit und berichtet von den schlimmen Zuständen auf den Corona-Stationen. 

von Paulina Meissner (mei)

El Paso – Die Corona-Lage in den USA ist weiter hochdramatisch. Laut Erhebungen der „Johns Hopkins“-Universität starben mehr als 246.500 Menschen in den Vereinigten Staaten an oder mit dem Coronavirus (Stand 16. November 2020).

Wie dramatisch die Situation vor allem in den überlasteten Krankenhäusern und bei dem Pflegepersonal ist, wird in dem Facebook-Live-Video einer US-Krankenschwester deutlich. Dort erhebt sie schwerste Anschuldigungen gegen die Corona-Politik ihrer Klinik und zeigt die erschreckenden Zustände.

USA: Krankenschwester mit dramatischem Video von Corona-Station

Lawanna Rivers arbeitet im US-Staat Texas im Universitätsklinikum in El Paso. „Kühl-Lastwagen kamen, weil es zu viele Leichen waren“, so Rivers in dem knapp 50-minütigen Video: „Trotz aller Leidenschaft, wir konnten nichts mehr für sie tun.“

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Sie ist in ihrem Video hochemotional, immer wieder ringt sie mit den Tränen.

„Ich habe viele Menschen sterben sehen, von denen ich dachte, dass sie nicht hätten sterben sollen“, gesteht sie in dem Post. Ihrer Meinung nach seien die untragbaren Zustände in der Klinik Schuld daran.

Krankenschwester berichtet von Sterberaum für Corona-Patienten 

Laut Rivers gibt es eine Art Sterberaum namens „The Pit“. Sie verrät: Wer in „The Pit“ gebracht werde, komme nur noch „im Leichensack“ aus dem Raum wieder heraus.

„Die Politik dieses Krankenhauses war, dass es für Patienten nur drei Runden CPR (Herz-Lungen-Wiederbelebung) gab, was nur sechs Minuten dauerte. Wir hatten keinen einzigen Patienten, der es geschafft hat.“ Medienberichten zufolge kündigte die Krankenhaus-Leitung eine Überprüfung der Vorwürfe an.

Dramatische Corona-Lage in den USA

Die USA haben erneut mehr als 165 000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages verzeichnet. Am Montag (16.11.) meldeten die Behörden 166.045 neue Fälle, wie aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore vom Dienstagmorgen (17.11., MEZ) hervorging. Der bislang höchste Wert war am Freitag registriert worden, als mehr als 177.000 Fälle gemeldet wurden. Die Zahl der Toten binnen 24 Stunden lag bei 995.

Insgesamt haben sich in den USA mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern mehr als 11,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Rund 247.000 Menschen starben bislang – mehr als in jedem anderen Land der Welt. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl liegen die USA mit gut 75 Toten pro 100.000 Einwohner laut JHU weltweit auf dem 13. Platz. (mei/dpa)