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30 Millionen geimpftLauterbach zuversichtlich: „Große Zeit der Pandemie ist vorbei“

Lauterbach_Pressekonferenz

Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte der SPD, spricht bei einer Pressekonferenz im März 2021 zur aktuellen Coronalage und dem weiteren Vorgehen bei den Impfungen.

Köln – Die Corona-Infektionslage in Deutschland entspannt sich weiter, parallel hat die Zahl der gegen das Virus Geimpften eine neue Wegmarke erreicht. Mehr als 30 Millionen Menschen haben mittlerweile mindestens eine Impfung erhalten. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigt sich optimistisch. 

  • 30 Millionen Menschen in Deutschland geimpft
  • Bundesländer lockern Corona-Beschränkungen
  • Karl Lauterbach über eine mögliche vierte Welle 

Mit Thüringen, Sachsen und Baden-Württemberg befinden sich nur noch drei Bundesländer über der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Lauterbach: Große Zeit der Pandemie ist vorbei 

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach vertritt die Ansicht, dass „die große Zeit der Pandemie vorbei ist“. Zwar werde das Problem die Gesellschaft noch eine ganze Zeit begleiten. Aber es jetzt gehe es darum, die Gesellschaft zu heilen, sagte Lauterbach dem Nachrichtenportal t-online.

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Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, ist optimistisch, dass die Schulen nach den Sommerferien zum normalen Unterricht zurückkehren können. „Ich rechne damit, dass der dritten Welle keine vierte mehr folgen wird und das nächste Schuljahr bei anhaltend sinkenden Inzidenzen und weiteren Impffortschritten im Regelbetrieb starten kann“, sagte Meidinger der „Welt“ (Samstag).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7894 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Samstag (Stand 4.58 Uhr) hervor. Am Samstag der Vorwoche hatte der Wert etwa doppelt so hoch gelegen.

Corona in Deutschland: Inzidenzwert sinkt weiter deutlich 

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut RKI am Samstag bundesweit bei 87,3 (Vortag: 96,5; Vorwoche: 121,5). Aufgrund des Feiertags am 13. Mai sei aber zu beachten, dass an Feier- und Brückentagen weniger Personen einen Arzt aufsuchten, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden, hieß es im RKI-Lagebericht vom Freitagabend.

Deutschlandweit wurden binnen 24 Stunden 177 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 238 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.584.934 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.275.500 an. 86.025 Menschen starben an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2.

Die Zahl der mindestens einmal gegen das Virus Geimpften stieg auf knapp 30,4 Millionen. Damit sind laut RKI 36,5 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft. Mehr als neun Millionen Menschen (10,9 Prozent) haben bereits den vollen Impfschutz.(dpa)