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Trotz LockdownDroht erneut Chaos? Winterberg wappnet sich für Besucheransturm

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Winterbergs Bürgermeister befürchtet auch für das kommende Wochenende einen großen Ansturm auf das Skigebiet. Die Stadt hat Parkplätze und Zufahrten teilweise gesperrt.

Winterberg – Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann (CDU) rechnet trotz Lockdown mit erneutem Besucheranspruch am Wochenende.

  • Erneuter Besucheransturm in Winterberg am Wochenende
  • Großaufgebot von Ordnungsamt, Sicherheitsdienst und Polizei geplant
  • Parkplätze sowie Zufahrtsstraßen gesperrt

Winterberg: Bürgermeister rechnet mit Ansturm

Trotz des verschärften Corona-Lockdowns und eines Betretungsverbots der Ski- und Rodelpisten rechnet der Winterberger Bürgermeister Michael Beckmann mit vielen Besuchern am Wochenende.

Man bereite sich auf ein größeres Aufkommen vor, teilte Beckmann am Mittwoch, 6. Januar 2021, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Es werde wieder einen großen Einsatz von Ordnungsamt, Sicherheitsdienst und der Polizei geben.

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Winterbergs Bürgermeister hat kein Verständnis für Besucher

Für Beckmann ist schwer nachvollziehbar, dass weiter Tagesausflügler ins Sauerland kämen: „Mittlerweile ist es für mich sogar schon ein Stück unverständlich, dass die Menschen seit einigen Wochen und trotz der Bilder der letzte Tage unseren Appell 'Bleiben Sie zu Hause' nicht ernst nehmen.“

Wegen des Ansturms vieler Schneetouristen auf Winterberg hat die Stadt Wintersportgebiete und angrenzende Parkplätze sowie Zufahrtsstraßen gesperrt. Zuletzt am Sonntag, 3. Januar 2021, hatte es lange Staus gegeben. Die Behörden registrierten Hunderte Verstöße gegen die Auflagen. Seit Montag, 4. Januar 2021, war der Ansturm abgeebbt.

Winterbergs Bürgermeister hofft auf Wintereinbruch in NRW

Entlastung am kommenden Wochenende könnte laut Beckmann vor allem ein Wintereinbruch in den Städten in Nordrhein-Westfalen bringen, aus denen die Besucher überwiegend kämen. Er hofft darauf, „dass der Schnee bis in die tiefen Lagen fällt, damit sich der Druck auf die hochgelegenen Schneegebiete deutlich verringert“.

Dem von Bund und Ländern geplanten Vorhaben einer Einschränkung des Bewegungsradius in Corona-Hotspots steht das Stadtoberhaupt skeptisch gegenüber. Es sei nicht absehbar, ob sich die Anzahl der Tagesausflügler aufgrund dieser Regelung verringern werde.

Den Angaben des Robert-Koch-Instituts zufolge lag am Mittwoch kein Kreis und keine Kommune aus NRW über der dafür vorgesehenen Schwelle von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage. (dpa)