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Unwetterwarnung für NRWFronleichnam zeigte sich schwül, nass und ungemütlich

Gewitter_NRW_Symbol

Bedrohlich ziehen sich Gewitterwolken über einem Rapsfeld in Stommeln (NRW) zusammen. Das Foto entstand am 5. Mai 2021.

von Stefanie Monien (smo)

Essen – Besorgt richten die Meteorologen ihren Blick gen Westen. Denn von dort, genauer gesagt: von oben, drohte an Frohleichnam Ungemach. Ein Tief setzte sich zunehmend durch, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Zudem war es fast überall unangenehm schwül.

  • Wetter an Fronleichnam in NRW (3. Juni 2021)
  • Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen 
  • Aussichten für das Wochenende 

In der Eifel kam es am Fronleichnams-Feiertag beispielsweise in Mechernich zu stärkerem Regen. Dabei waren lokal eng begrenzt in kurzer Zeit 25 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. In Sturmböen seien Windgeschwindigkeiten von 79 bis 80 Stundenkilometern möglich (Windstärke 9).

Bei der Unwetterzentrale war für ganz NRW bereits am Mittwochabend (2. Juni) die Vorwarnung aktiv.

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Wetter in NRW: Gewitter mit Starkregen an Fronleichnam

„Teils kräftige Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen“, stellten die Meteorologen schon einen tag zuvor in Aussicht.

Und tatsächlich krachte es im Rheinland schon gegen 11 Uhr mancherorts gewaltig. Immer wieder kam es im Laufe des Nachmittags zu stärkeren Schauern. Doch auch die Sonne zeigte sich beispielsweise in Köln am frühen Abend wieder. Die Tageshöchstwerte in NRW lagen bei 21 bis 27 Grad.

Der Deutsche Wetterdienst warnte in der Westhälfte vor Schauern und teils unwetterartigen Gewittern mit lokalem Starkregen und Hagel. „Dabei können schon mal 30 bis 40 Liter pro Stunde herunterkommen“, sagte ein DWD-Meteorologe.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Wetterlagen, bei denen Gewitter mit Platzregen, Sturm und Überflutungen sehr lokal ausfielen: Während es in einem Ortsteil leicht nieselte, ging nebenan sprichwörtlich „die Welt unter“.

Unwetter mit Sturm und Hagel am Freitag

Laut der Experten soll der Freitag (4. Juni 2021) zunächst heiter starten. Dann kommen Schauer hinzu, später von Südwesten zunehmende Schauer und Gewitter. Dabei soll es örtlich Starkregen, teils auch unwetterartig, sowie Sturmböen und Hagel geben. Höchstwerte zwischen 22 und 26 Grad. 

Die heftige Wetterlage mit Gewitter, Hagel und lokalen Starkregen-Güssen soll sich laut Deutschem Wetterdienst auch am Samstag (05. Juni 2021) fortsetzen. (smo/mit dpa)