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Jetzt kommt die Afrika-DüseAm Wochenende erlebt NRW eindrucksvolles Wetter-Phänomen

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Zwei Kölner genießen in unserem Archivbild 2017 auf einer Wiese die frühlingshaften Temperaturen. Gut möglich, dass die Temperaturen am Wochenende die 20-Grad-Marke kratzen und wir die Sonnencreme raussuchen müssen.

von Martin Gätke (mg)

Essen – Eine Woche lang hatten eisige Temperaturen NRW im Griff, doch jetzt ist Tauwetter angesagt. Und am Wochenende könnte warme Luft aus dem Norden Afrikas dafür sorgen, dass wir die 20-Grad-Marke kratzen. Dann erlebt NRW ein echtes Temperatur-Phänomen.

  • Wetter in NRW am Wochenende: Auf Eiseskälte soll Frühlingsfeeling folgen
  • Warme Luft aus Afrika sorgt dafür, dass wir 20-Grad-Marke kratzen könnten
  • Im Vergleich zum vergangenen Wochenende wäre das eine Temperatur-Differenz von fast 30 Grad

Was für ein Temperatur-Phänomen: Am vergangenen Wochenende (13. und 14. Februar) war kein Spaziergang ohne Handschuhe und Mütze möglich, die Temperaturen lagen etwa bei minus 5 bis minus 10 Grad. Ab Montag dann folgte Tauwetter – inklusive Straßenglätte und gefrierendem Regen. Und mittlerweile sind die Temperaturen ausgebrochen mild.

Doch es soll noch wärmer werden: Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) werde es am Samstag nach derzeitigem Stand anfangs noch teils wolkig und neblig-trüb. Dann aber meist sonnig und trocken. Die Temperaturen: satte 18 Grad. Am Sonntag könnte die nächste Frühlings-Stufe gezündet werden: Vereinzelt könnte die 20-Grad-Marke gekratzt werden.

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Wetter in NRW: Warmluftdüse subtropischen Breiten bis nach Deutschland

Besonders wetterfühlige Menschen sollten aufpassen: Sie könnten durch die Temperatur-Differenz körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schwindel bekommen. Empfindliche Hauttypen sollten zudem schon mal die Sonnencreme raussuchen. Auch Allergiker sollten aufpassen: Die Konzentration von Erle- und Haselpollen wird gebietsweise deutlich ansteigen.

Die warme Luft, die uns an die 20-Grad-Marke katapultieren, kommt laut Wetterexperten direkt aus zentralen Mittelmeerraum und dem Norden Afrikas. Der hohe Luftdruck, der sich über dem Mittelmeer positionierte und immer wieder auch nordwärts bis nach Mitteuropa vorstößt, sorge dafür, dass sich zwischen den Tiefs bei Island, Schottland und dem Ostatlantik eine Warmluftdüse aus subtropischen Breiten bis nach Deutschland einstelle, erklärt der DWD.

Wetter in NRW: Es soll den ganzen Februar über frühlingshaft bleiben

Das sorge dafür, dass auch in den nächsten Tagen die Zufuhr milderer Luft aus Südwesteuropa zunächst ungebrochen bleibt. Am Wochenende könne sich die Südwestströmung dann eben noch einmal verstärken.

Ein Februar der Gegensätze. Derzeit spreche wenig für ein Wintercomeback bis zum Ende des Monats. Im Gegenteil: Die Temperaturen könnten sich nach Meinung der Wetterexperten sogar im zweistelligen Niveau einpendeln. Heißt: Wir können die teils sonnigen Tage mit Frühlings-Touch in vollen Zügen genießen. (mg)