WeihnachtseinkäufeChef von NRW-Handelsverband mit eindringlichem Appell an Bürger

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Der Chef des NRW-Handelsverbandes fordert Bürger auf, ihre Weihnachtseinkäufe auch zu Randzeiten zu tätigen. Unser Symbolfoto zeigt eine Person beim Weihnachtseinkauf in einem Enkaufszentrum. 

Düsseldorf – Das nahende Weihnachtsfest hat im Rheinland am 4. Adventssamstag zu einer verstärkten Nachfrage im Lebensmittelhandel geführt.

  • NRW-Handelsverband erwartet großen Kundenandrang vor Weihnachten
  • Chef des NRW-Handelsverbandes appelliert an Bürger
  • Bürger sollen Weihnachtseinkäufe nicht nur an Heiligabend tätigen

Doch seien die Kundenströme gut bewältigt worden, berichtete der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes NRW, Peter Achten, am Wochenende in Düsseldorf.

Trotz Lockdown: NRW-Handelsverband erwartet großen Kundenandrang vor Weihnachten

„Hygienekonzepte und Zugangsbeschränkungen funktionieren, Beschwerden sind uns nicht bekannt geworden“, sagte Achten.

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Für die kommenden Tage bis Weihnachten rechnete die Branche nochmals mit starkem Kundenandrang.

Achten empfahl deshalb, auch weniger stark frequentierte Zeiten zum Einkaufen zu nutzen.

„Bitte kaufen Sie nicht alles erst am Heiligabend ein und nutzen Sie auch Randzeiten am frühen Morgen oder späteren Abend für Ihre Einkäufe.“

Erfolg von Händlern hält sich im Lockdown in Grenzen

Ganz anders sah die Lage allerdings abseits des Lebensmittelhandels aus – etwa bei den Textil-, Spielzeug- und Buchläden, die wegen der Pandemie in der vergangenen Woche schließen mussten.

Hier bemühten sich die meisten betroffenen Händler zwar, weiterhin online, über Social Media oder per Telefon für die Kunden erreichbar zu sein und dringend benötige Umsätze zu retten, wie eine Umfrage des Handelsverbandes ergab.

Doch hielt sich der Erfolg in Grenzen. „Nur knapp die Hälfte unserer Umfrageteilnehmer hat es geschafft, mehr als 40 Prozent des Vorjahresumsatzes sowohl im Wochenverlauf als auch am vierten Adventssamstag zu erzielen“, berichtete Achten.

Der Verband appellierte an alle Kunden, Liefer- und Abholangebote des vom Shutdown betroffenen Handels zu nutzen und so die arg gebeutelten Geschäfte zu unterstützen. (dpa)