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Was jetzt wo gilt in NRWAbsperrungen, Masken, Kontrollen: Städte erlassen neue Regeln

rheinuferpromenade

Menschen genießen das Wetter an der Rheinuferpromenade (Foto vom Samstag, den 20. Februar).

Düsseldorf – Nach dem Andrang von Menschenmassen auf Ausflugsziele am vergangenen Wochenende werden die Städte strenger: An vielen Orten sind mehr Kontrollen angekündigt - vor allem in Parks und Grünanlagen.

  • Neue Regeln wegen Menschenmassen am Wochenende
  • Diese neuen Regeln gelten jetzt in den Städten
  • Polizei und Ordnungsämter sollen verstärkt kontrollieren

Harte neue Bestimmungen in Düsseldorf

Düsseldorf hat ein „Verweilverbot“ für die Altstadt und das nahe Rheinufer an den kommenden Wochenenden bis zum 14. März verhängt. Damit ist es fast den ganzen Tag über verboten, in dem Bereich länger stehen zu bleiben, sich hinzusetzen oder auf eine Wiese zu legen.

Außerdem gilt eine Maskenpflicht - sowohl für Spaziergänger als auch Jogger. Der Ordnungsdienst will das kontrollieren. Einen Eilantrag gegen das „Verweilverbots“ hat das Verwaltungsgericht am Freitag wenige Minuten vor dem Start abgelehnt.

Dortmund weitet Maskenpflicht aus

Dortmund weitet die Maskenpflicht im Stadtgebiet aus. Nicht nur am Phoenix-See, wo an warmen Tagen zuletzt viele Menschen unterwegs waren, sondern auch in mehreren Parks gilt ab Samstag an Wochenenden und Feiertagen zwischen 12.00 und 18.00 Uhr auf den Wegen eine Maskenpflicht.

Zugleich appellierte die Stadt, Hotspots zu meiden und stattdessen zum Beispiel einen städtischen Wald zu besuchen. „Auch die Friedhöfe werden heute von Spaziergängern zunehmend als Orte der Erholung genutzt“, erklärte die Stadt. Naturschützer loben Friedhöfe schon längst als grüne Oasen.

Stadt Köln setzt auf mehr Maske in Parks

Auch Köln setzt auf mehr Maske: Dort gilt in mehreren Parks freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10.00 bis 22.00 Uhr eine Maskenpflicht. Um darüber zu informieren, schickt die Stadt Fahrrad-Rikschas los, die die bei Bedarf sogar kostenlose OP-Masken verteilen.

Wo Maskenpflicht gilt, darf die Bedeckung auch zum Rauchen nicht abgenommen werden. Beim Essen und Trinken im Stehen oder Sitzen ist das aber erlaubt. Straßenkünstler dürfen in der Innenstadt nicht mehr auftreten, um Menschenansammlungen zu verhindern.

Stadt Bonn gegen Absperrungen, macht aber klare Ansage

Bonn ist gegen Absperrungen und Einschränkungen. Dadurch würde nur ein Verdrängungseffekt entstehen. In den noch zugänglichen Gebieten wären dann noch mehr Menschen unterwegs, erklärte die Stadt.

Kontrolliert wird aber auch weiter an beliebten Ausflugszielen. In der Rheinaue, dem Park am Rand des früheren Regierungsviertels, und am Rheinufer sei es zuletzt zwar voll gewesen, aber die Ausflügler hätten Abstand gehalten. „Im Zweifel Maske tragen“, riet die Stadt.

Siebengebirge wappnet sich gegen Ausflügler

Im Siebengebirge, wo schon zu Nicht-Corona-Zeiten die Parkplätze an Wochenenden randvoll sind, will die Stadt Königswinter die Lage genau beobachten. Voriges Wochenende hatte es Knöllchen für Falschparker gehagelt.

Auch Aachen erteilte Sperrungen eine Absage. Dies geschehe „in der Hoffnung“, dass die bestehenden Regeln der Corona-Schutzverordnung von den Bürgern eigenverantwortlich eingehalten würden, teilte die Stadt mit.

Am vergangenen Wochenende hatte der Ordnungsdienst an vielen Stellen Verstöße gegen das Abstandsgebot festgestellt. (dpa/jv)