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Neue Corona-Regeln in NRWWas ändert sich für Kneipen, Schüler und Handel?

Armin Laschet nach dem Corona-Gipfel

Nach dem Corona-Gipfel am 3. März: Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, verkündet, wie sich die Corona-Regeln in NRW ändern. schlechte Nachrichten hat er für die Gastronomie.

von Béla Csányi (bc)Christopher Hostert (cho)

Düsseldorf – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder haben am Mittwoch, (3. März 2021) darüber beraten, wie es in Deutschland mit den Corona-Maßnahmen weitergeht. Im Anschluss an die Pressekonferenz der Kanzlerin verkündete NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) um kurz nach Mitternacht die neuen Maßnahmen für Nordrhein-Westfalen.

  • Armin Laschet informiert nach Corona-Gipfel über Maßnahmen in NRW
  • Laschet spricht über Lockerungen nach bundesweitem Stufenplan
  • Sie können die Pressekonferenz noch einmal kostenlos im Video verfolgen – geben Sie dafür einfach den „empfohlenen redaktionellen Inhalt“ frei.

Laschet sprach dabei über die Perspektiven bei Impfungen und Schnelltests und erläuterte außerdem den beschlossenen Stufenplan für kontinuierliche Öffnungen.

Corona in NRW: Allen Schüler bekommen pro Präsenzwoche einen kostenloser Corona-Schnelltest 

Die vermehrten Mengen an Impfstoff und die künftig deutlich gesteigerten Testkapazitäten bezeichnete Laschet als „zwei Schwerter“ im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Den Bürgern sollen dadurch nach und nach wieder mehr Freiheiten gewährt werden.

Alles zum Thema Corona

Ein entwickelter Stufenplan legt fest, ab wann Lockerungen abhängig von der Entwicklung der Inzidenzwerte in den kommenden Wochen erlaubt werden. Das betrifft körpernahe Dienstleistungen, den Einzelhandel und ab frühestens dem 22. März auch die Außenbereiche von Gastronomie-Betrieben.

Das weitere Vorgehen bei Schulen in NRW wolle die Landesregierung in Kürze mit Eltern- und Lehrerverbänden absprechen. Fest steht: Künftig soll allen Schülern pro Präsenzwoche ein kostenloser Corona-Schnelltest zur Verfügung gestellt werden.

Was sagte Armin Laschet auf der Pressekonferenz nach dem Corona-Gipfel am 3. März?

Lesen Sie an dieser Stelle die wichtigsten Informationen und Aussagen der Pressekonferenz übersichtlich in Stichpunkten zusammengefasst

  • Schlechte Nachrichten für Kneipen und Restaurants
  • Weitere Schritte bei Schulen werde die Landesregierung jetzt mit Eltern- und Lehrerverbänden abstimmen.
  • Man müsse vorsichtig bleiben, aber auch lernen, mit dem Virus zu leben, betont Laschet.
  • Eine Übersicht soll künftig die
  • Liegt die Inzidenz an mindestens drei Tagen über 100, werden Maßnahmen im Rahmen einer
  • Weitere
  • Da die Inzidenz in NRW bei knapp 64 liegt, wird im Einzelhandel in der nächsten Öffnungsstufe das
  • Weitere körpernahe Dienstleistungen wie
  • Alle Schüler erhalten pro Präsenzwoche in der Schule einen
  • Überall in NRW sollen
  • Ab April verfügt NRW noch einmal über deutlich mehr Impfmengen. Dann sollen auch Haus- und Betriebsärzte Patienten impfen können.
  • Noch in dieser Woche knackt NRW die
  • Immer mehr Impfstoff und ein deutlich
  • Beim Corona-Gipfel am Mittwoch sei das
  • Laschet betont zunächst die
  • Um 0.04 Uhr beginnt die Pressekonferenz von Armin Laschet.

Armin Laschet nennt zentrale Bausteine für Öffnungen

Als zentrale Bausteine für ein Konzept für „vorsichtige Öffnungen“ nannte Laschet schon am Dienstag (2. März) in Moers verstärkte Tests, intensivierte Impfungen und das Ausschöpfen digitaler Lösungen zur Infektionsnachverfolgung.

Bei allem müsse die Entwicklung der Infektionszahlen im Blick behalten werden, betonte Laschet am Rande eines Besuchs bei einer Herstellerfirma für Antigenschnelltests. Bestandteil eines Lockerungskonzepts müsse eine „Notfallbremse“ sein, deren detaillierte Ausgestaltung derzeit noch Gegenstand der Verhandlungen unter den Ländern sei.

Durch vermehrte Tests solle das Dunkelfeld bei den Corona-Infektionen aufgehellt werden, sagte der CDU-Bundeschef. „Deshalb ist testen, testen, testen die Botschaft für die nächsten Monate.“ Mit Blick auf die laufende Impfkampagne fügte Laschet hinzu: „Jeder einzelne, der geimpft ist, ist ein Risiko weniger.“

Armin Laschet sieht Möglichkeiten in aktueller Corona-Lage

Gesunkene Infektionszahlen, die täglichen zehntausendfachen Impfungen, steigende Impfstoffmengen, die zunehmende Verfügbarkeit von Schnelltests sowie die Aussicht auf mildere Temperaturen schafften Möglichkeiten, „Schritt für Schritt zu einer verantwortungsvollen Normalität zurückzukehren“.

Laschet verwies auf erste vorsichtige Öffnungsschritte bei den Kitas und Schulen sowie die jüngst erfolgte Öffnung der Friseurbetriebe.

Armin Laschet: Verschärfungen in anderen Ländern sollte uns eine Mahnung sein

„Und ich bin sicher, dass es uns gelingen wird, trotz der weiterhin sehr angespannten und fragilen Lage einen Pfad zu vereinbaren, der auch und gerade den so besonders von den Einschränkungen betroffenen Branchen wieder eine Perspektive aufzeigt.“

Zugleich warnt Laschet aber auch zur Vorsicht angesichts der wieder steigenden Zahl an Neuinfektionen und den neuen Virus-Varianten: „Niemandem wäre geholfen, wenn wir vorschnell Öffnungen zuließen und in wenigen Wochen wieder exponentiell steigende Infektionszahlen verzeichnen würden und dadurch gezwungen wären, erneut weitreichende Beschränkungen umzusetzen“, betonte er und fügte hinzu: „Die Entwicklungen in vielen europäischen Ländern, in denen gerade wieder deutliche Verschärfungen beschlossen worden sind, sollten uns Mahnung sein.“ (afp/dpa/dok/cho/jv/bc)