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Hoher Inzidenzwert, Corona-MutationKreis Viersen verschärft Schutzmaßnahmen drastisch

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Ab sofort müssen Ärzte, Psychotherapeuten und Apotheker bei der Arbeit FFP2-Masken tragen. Unser Symbolfoto entstand am 15. Dezember.

Viersen – Ab Mittwoch, 30. Dezember, gelten im Kreis Viersen verschärfte Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie, da der Inzidenzwert erneut über 200 liegt.

Die Schutzmaßnahmen sind umso mehr erforderlich, da im Kreis Viersen Anfang Dezember bei einem Mann die britische Variante des Coronavirus B.1.1.7 nachgewiesen wurde. Von dieser Mutation wird angenommen, dass sie noch erheblich ansteckender ist als die bisher weltweit dominante Variante des Virus.

Coronavirus-Mutation: Mann aus Viersen infiziert und inzwischen wieder genesen

Bei dem Infizierten handelte es sich um einen 58-jährigen Mann. Der Mann hat sich nicht in Großbritannien angesteckt, sondern bei einem Kollegen aus Tschechien.

Alles zum Thema Corona

Die neuen geplanten Maßnahmen im Kreis Viersen treten am 30. Dezember um 0 Uhr in Kraft. Sie umfassen die folgenden fünf Punkte:

Neue Maßnahmen in Viersen: Alltagsmasken im Auto bei verschiedenen Haushalten

  • Im Einzelhandel und in Dienstleistungseinrichtungen mit anwesenden Kunden darf sich pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche nur eine Person befinden
  • In Betrieben und Büros müssen Personen in geschlossenen Räumen, in denen mehr als eine Person anwesend ist, mindestens eine Alltagsmaske tragen. Eine Ausnahme gilt für Personen, die sich ein Büro teilen und auch demselben Haushalt angehören
  • Wenn in einem Auto Personen aus verschiedenen Haushalten mitfahren, müssen diese mindestens eine Alltagsmaske tragen
  • Jeder, der in Alten- und Pflegeheimen Kontakt zu Bewohnern oder dem pflegenden Personal hat, muss mindestens eine FFP-2-Masken tragen
  • Ärzte, Psychotherapeuten und Apotheker müssen bei der Arbeit FFP2-Masken tragen.

Land NRW erlaubt neue Corona-Schutzmaßnahmen

Bei einem Inzidenzwert über 200 erlaubt die Coronaschutzverordnung des Landes NRW den Kreisen und kreisfreien Städten weitergehende Maßnahmen. Somit darf der Kreis Viersen die bereits vor Weihnachten geplanten verschärften Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie jetzt umsetzen.

Landrat Dr. Andreas Coenen will durch die zusätzlichen Schutzregeln auch die bereits überstrapazierten Krankenhäuser entlasten. Jeder sei gehalten, vor allem auch an Silvester Abstand zu halten und am besten eine FFP2-Maske zu tragen. (osw)