Viersen – Ein verheerendes Feuer tobte Anfang der Woche in einem Holzhandel in Viersen. „Das Gebäude brennt in Vollausdehnung“, hatte die Polizei am Montagmorgen (12. April) mitgeteilt.

• Holzhandel in Viersen stand in Flammen - Millionenschaden
• NRW: Feuer war in der Nacht zu Montag ausgebrochen
• Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung

Viersen: Holzhandel in NRW brannte lichterloh

Als die Feuerwehr in der Nacht zu Montag gegen drei Uhr am Brandort eintraf, brannte die Halle bereits vollständig, berichtete ein Sprecher.

Die Flammen schlugen weithin sichtbar in die Höhe. In der Halle lagerte das Holz auf mehreren Etagen. Nach etwa vier Stunden sei das Feuer unter Kontrolle gewesen, teilte ein Sprecher der Stadt Viersen mit. Die Halle sei laut Sprecher der Feuerwehr aber „völlig hin“.

Viersen: Anwohner kämpften mit Gartenschläuchen um ihre Häuser

Wie ein Augenzeuge berichtet, war die Hitze groß. So groß, dass die Anwohner, die später in Sicherheit gebracht werden mussten, schon damit begonnen hatten, ihre Häuser und deren Dächer mit Gartenschläuchen abzuspritzen, weil die Fassaden anfingen zu qualmen.

Brand in Viersen: Kripo ermittelt wegen Brandstiftung

Durch den Einsatz der insgesamt 150 Feuerwehrleute konnte ein Übergreifen der Flammen aber noch verhindert werden. 

Die Brandermittler hätten bei der Untersuchung vor Ort keinen Hinweis auf einen technischen Defekt gefunden, teilte die Polizei in Viersen am Mittwoch (14. April) mit. 

Die Ermittler der Kriminalpolizei konnten erst am Mittwoch mit den Untersuchungen beginnen, weil das Feuer am Vortag noch nicht vollständig gelöscht war. Die Brandwache der Feuerwehr sei am Morgen abgezogen worden, sagte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch. (mit dpa)