Düsseldorf – Nach der Hitze folgen die Gewitter. Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter in Nordrhein-Westfalen schwül. Bei weiterhin sommerlichen Temperaturen wird es in den kommenden Tagen wechselhaft.
- Am Wochenende sind die nächsten Gewitter im Anmarsch
- Im Dortmunder Süden fielen Bäume auf geparkte Autos
- Bochumer Feuerwehr mit 100 Einsatzkräften im Einsatz
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch (12. August) mitteilte, startet der Donnerstag (13. August) zunächst heiter. Im Laufe des Tages ziehen Wolken auf, es kann dann auch zu Schauern und kräftigen Gewittern kommen. Vereinzelt ist auch Hagel möglich. Die Höchstwerte liegen laut Vorhersage zwischen 32 und 35 Grad.
NRW-Wetter: Am Wochenende werden weitere Gewitter erwartet
Auch am Freitag bleibt die Gewittergefahr bestehen. Laut DWD gibt es gebietsweise schauerartigen Regen, der in Gewitter umschlagen kann. Die Temperaturen klettern nicht über 25 Grad in der Hocheifel und 31 Grad im östlichen Münsterland.
Auch am Wochenende erwartet die Menschen in Nordrhein-Westfalen ungemütliches Wetter. Laut Vorhersage kann es am Samstag zu Starkregen und Unwetter kommen. Die Höchstwerte liegen zwischen 26 und 28 Grad.
Bereits am Dienstagnachmittag (11. August) sind vor allem über das Ruhrgebiet heftige Gewitter gezogen und haben für viele Einsätze der Feuerwehr gesorgt.
Dortmunder Süden von Gewittern am Dienstag besonders betroffen
Am Nachmittag kam es beispielsweise in Dortmund zu einem Unwetter, in dessen Folge mehrere Bäume auf Straßen gefallen sind und Straßen teilweise überschwemmt wurden. Die Besonderheit bestand in der lokalen Ausprägung des Ereignisses, sodass nur der südliche Teil des Dortmunder Stadtgebietes betroffen war.
Zur Beseitigung der Auswirkungen des Unwetters wurden sowohl Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr aber insbesondere auch Feuerwehrangehörige der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund eingesetzt. Größere Schäden wurden durch solche Bäume verursacht, die auf parkende PKW gestürzt waren. Nach einer Stunde entspannte sich die Wetterlage wieder.
In Mülheim an der Ruhr mussten zahlreiche Keller ausgepumpt werden
Auch über Mülheim an der Ruhr entlud sich am Dienstag gegen 16 Uhr ein kurzes Gewitter mit Starkregen und zum Teil auch Hagel, welches zu Feuerwehreinsätzen in den nördlichen Stadtteilen führte.
So waren die Einsatzkräfte unter anderem damit beschäftigt, Äste aus großer Höhe abzutragen oder Wasser aus vollgelaufenen Kellern abzupumpen.
Bochumer Feuerwehr für drei Stunden mit 100 Einsatzkräften unterwegs
In Bochum fuhr die Feuerwehr zu insgesamt 30 Einsätzen raus, Personen wurden nicht verletzt. Die Einsätze wurden primär durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr bearbeitet. Diese war mit zehn Löscheinheiten und rund 100 Feuerwehrleuten für knapp drei Stunden im Einsatz.
Der Einsatzschwerpunkt bildete sich im Bochumer Süden. Dort waren die Stadtteile Linden, Dahlhausen und Stiepel besonders betroffen. (dpa/ ots)