Eschweiler/Aachen – Gleich mehrere anonyme Hinweise sind am vergangenen Dienstag (2. März) beim Ordnungsamt der Stadt Eschweiler eingegangen. Trotz eines positiven Corona-Tests arbeite demnach eine Friseurin dennoch einfach weiter.

Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen bestätigte sich dieser Verdacht.

• Eine Friseurin soll trotz eines positiven Corona-Tests in einem Salon in Eschweiler tätig gewesen sein
• Zuvor seien beim Ordnungsamt anonyme Hinweise eingegangen
• Der Friseursalon in Eschweiler wurde vorläufig wieder geschlossen

Wegen positivem Corona-Test: Friseurbetrieb in Eschweiler eingestellt

Das Gesundheitsamt der Städteregion Aachen wurde informiert. Von dort werden die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz der Kunden und Mitarbeitern eingeleitet.

Zur allgemeinen Gefahrenabwehr hat das Ordnungsamt der Stadt Eschweiler den Betrieb des Friseursalons am Dienstag (2. März)  sofort untersagt. Die Maßnahme war aus Infektionsschutzgründen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus kurzfristig erforderlich geworden, so die Stadt auf Anfrage des EXPRESS.

Wegen Tonaufnahme: Gerücht über Ansteckung des Ordnungsamtes bei Kontrolle

Im Zusammenhang mit der Schließung des Friseursalons kursiert nun eine Tonaufnahme einer weiblichen Person, die davon spricht, dass sich ein oder mehrere Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei der Kontrolle des Salons infiziert hätten.

Hiervon könne aktuell aber keine Rede sein, so die Stadt Eschweiler. Die an der Kontrolle beteiligten Mitarbeiter befinden sich zurzeit lediglich vorsorglich in Quarantäne. (osw)