„Emotional am Ende“Corona-Alarm: „Tatort“-Star mit flammendem Brief an NRW-Ministerin

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„Tatort“-Schauspieler Martin Brambach und seine Frau Christine Sommer fordern von NRW-Ministerin Yvonne Gebauer die sofortige Öffnung der Schulen.

Recklinghausen – „Tatort“-Star Martin Brambach und seine Ehefrau, Schauspielerin Christine Sommer („Alisa - Folge deinem Herzen“) erleben hautnah die Folgen von geschlossenen Klassenzimmern in der Corona-Pandemie. Sie fordern jetzt in einem offenen Brief an NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer die sofortige Öffnung der Schulen.

  • „Tatort“-Star Martin Brambach und seine Frau Christine Sommer leben in Recklinghausen
  • Zehnjähriger Sohn des „Tatort“-Schauspielers durfte „2021 ganze fünf Tage die Schule besuchen“
  • Schauspieler-Paar fordert von Yvonne Gebauer sofortige Öffnung der Schulen in NRW

Das Schauspieler-Ehepaar – wohnhaft in Recklinghausen im Ruhrgebiet – schildert in dem offenen Brief auch seine momentane Situation.

Martin Brambach („Tatort“) und seine Ehefrau mit offenem Brief an Schulministerin

„Unser 10-jähriger Sohn durfte im Jahr 2021 für ganze fünf Tage die Schule besuchen“, berichtete das Paar darin. Das Schuljahr zuvor habe auch nicht viel besser ausgesehen. „Er ist nun nach vier Monaten Lockdown kaum noch dazu zu bewegen, alleine zu lernen und ihm fehlt der persönliche Kontakt.“

Die Schauspieler erklärten, die Situation vor den Osterferien - im sogenannten Wechselunterricht mit zeitweisem Besuch der Schulen - sei eine Erleichterung gewesen. Nun habe sich die Situation aber wieder verändert. In NRW begann der Unterricht nach den Ferien wieder im Homeschooling - mit Ausnahme der Abschlussklassen.

„Familien emotional am Ende“ schreiben Brambach und Sommer an Ministerin Gebauer

„Viele Familien sind emotional und psychisch am Ende, die Kinderpsychologen schlagen seit Monaten Alarm“, schrieben Brambach und Sommer.

Sie forderten von der Schulministerin: „Um unseren Kindern und Jugendlichen das soziale Miteinander und das Lernen in der Gemeinschaft wieder zu ermöglichen, bitten wir Sie inständig, die Schulen in NRW wieder zu öffnen!“ (dpa)