Sturmtief im AnmarschDeutscher Wetterdienst mit Unwetter-Warnung für NRW

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Ein Sturmtief sorgt für einen Wetterumschwung in NRW (unser Archivfoto von 2016 aus Duisburg zeigt dichte Wolken).

Düsseldorf – Der Deutsche Wetterdienst hat am Mittwoch (13. Januar) eine Unwetter-Warnung für Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Gewarnt wird vor starken bis stürmischen Böen, aber auch vor Frost, Schneefall und Glätte.

  • Deutscher Wetterdienst mit Warnung für NRW
  • Sturmtief aus Südskandinavien verlagert sich
  • Sturm, Frost, Schneefall und Glätte erwartet

Grund ist ein Sturmtief über Südskandinavien, das sich im Laufe des Mittwochs nach Nordwestpolen verlagert, so die Meteorologen.

Richtig schlimm könnte es Teile Bayerns erwischen. Dort werden 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee erwartet, im Oberallgäu sogar bis zu 50 Zentimeter.

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Sturmtief im Anmarsch: Wetterumschwung in Nordrhein-Westfalen

Doch auch in NRW müssen sich die Menschen auf einen ungemütlichen Wetterumschwung einstellen.

Vor allem östlich des Rheins müsse zum Mittwochabend mit starken bis stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8) aus Südwest bis West gerechnet werden.

Gute Nachricht: Bereits in der zweiten Nachthälfte soll der Wind den Experten zufolge bereits nachlassen.

Allerdings weht der Wind auch Wolken mit Niederschlag und kalten Wind an den Rhein. Schon in der Nacht zum Donnerstag (14. Januar) werden frostige Temperaturen zwischen -1 und -3 Grad erwartet. In höheren Lagen auch bis -6.

Schneefall in der Nacht zum Donnerstag östlich des Rheins

Erste Schauer sollen in der Nacht zum Donnerstag auftreten, „bevorzugt östlich des Rheins“, so die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes. Gebietsweise sei mit einer Schneedeckenbildung mit 1 bis 4 Zentimeter Neuschnee zu rechnen.

Vor allem Autofahrer sollten vorsichtig fahren. Niederschlag und Minustemperaturen bergen Glättegefahr durch Neuschnee und überfrierende Nässe.

Durch den auffrischenden Wind kann es im Bergland oberhalb von 800 Metern Schneeverwehungen.

Der Donnerstag gestaltet sich weiter wechselhaft. Meist bleibt es jedoch niederschlagsfrei, so die Voraussage. Auch der Wind schwächt deutlich ab. (jv)