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OrkanKreuz droht von Düsseldorfer Kirche zu stürzen – Höhenretter im Einsatz

Feuerwehreinsatz Düsseldorf

Höhenretter der Feuerwehr bereiten sich auf den Einsatz an der Katholischen Kirche St. Maximilian in Düsseldorf vor.

Düsseldorf – Sturmtief „Klaus“ wütet überall: Vermutlich infolge des starken Windes drohte in der Düsseldorfer Innenstadt ein Kreuz von einem Kirchturm zu stürzen.

  • Meteorologen warnen vor Sturmböen in NRW
  • In der Düsseldorfer Innenstadt droht ein Kreuz von einem Kirchturm zu stürzen
  • Vor allem im Norden des Landes wütet „Klaus“

Fünf Höhenretter der Feuerwehr Düsseldorf seien am Donnerstag (11. März) im Einsatz, sagte ein Sprecher.

Kirchenkreuz in Düsseldorf für Höhenretter zu hoch

Weil das Kreuz zu hoch für den Einsatz einer Drehleiter sei, würden die Höhenretter von innen die Lage erkunden. „Sie wollen gucken, ob man das Kreuz von innen sichern kann.“

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Mitarbeiter der Bauaufsicht der Stadt Düsseldorf seien ebenfalls vor Ort. Nach Angaben des Sprechers hatte ein Passant am Mittag gesehen, dass das Kreuz im Wind kräftig wackelt. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Anlieger wurden gebeten, in ihren Wohnungen zu bleiben.

Klosterkirche St. Maximilian: Wetterhahn droht zu fliegen

Der Sprecher schätzte die Höhe des Kreuzes auf etwa zwei Meter. Auf dem Kreuz ist noch ein Wetterhahn montiert. Insgesamt befinde sich die Turmspitze etwa 42 Meter über dem Erdboden.

Bei der Kirche handelt es sich um die ehemalige Klosterkirche St. Maximilian, die auch als Maxkirche bezeichnet wird. Der spätbarocke Bau wurde in den Jahren 1735-1737 errichtet. Die Kirche ist überregional für ihre Kirchenmusik bekannt.

Stärkste Böe in Düsseldorf mit Windstärke neun

Die bis zum Mittag stärkste Böe in Düsseldorf hatte nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes eine Geschwindigkeit von knapp 80 Kilometern pro Stunde, was Windstärke neun entspricht. Über weitere größere Schäden oder Verletzte in NRW wurde zunächst nichts bekannt.

In Wuppertal zählte die Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers bis zum frühen Nachmittag 22 sturmbedingte Einsätze. Meist ging es um abgeknickte Äste, in einem Fall um eine abgeknickte Regenrinne. In einem Park stürzte ein Baum auf eine Stromleitung. Es sei „alles noch überschaubar“, sagte der Sprecher.

Sturm „Klaus“: Weitere Einsätze in NRW

Die Feuerwehr Krefeld räumte einen Baum weg, der in eine Straßenbahnoberleitung gestürzt war. Bäume und Äste mussten auch die Feuerwehren im Kreis Coesfeld wegräumen. Ein Sprecher bezeichnete die Lage dort am Mittag aber als „weitgehend entspannt“.

Auf der Bahnstrecke zwischen Gummersbach und Marienheide lag zeitweise ein Baum auf dem Gleis. Am frühen Nachmittag war die Strecke aber bereits wieder frei. Ein Baum fiel auch auf die Strecke der S6 zwischen Langenfeld und Köln-Mülheim. Die Bahnen wurden umgeleitet, twitterte die Bahn.

Orkanartige Böen vor allem im Norden Nordrhein-Westfalens

Im Autobahnkreuz Marl-Nord musste die Verbindung von der A52 aus Marl kommend auf die A43 Richtung Münster gesperrt werden. Der Grund: Bäume drohten sturmbedingt umzukippen und mussten gefällt werden, wie die Autobahngesellschaft twitterte.

Der Deutsche Wetterdienst hielt am frühen Nachmittag orkanartige Böen vor allem im Norden Nordrhein-Westfalens weiterhin für möglich. Die Wetterexperten wollten gegebenenfalls entsprechende Unwetterwarnungen für die betroffenen Landkreise veröffentlichen. (dpa/osw)