Düsseldorf – Der islamische Religionsunterricht an Schulen in NRW wird immer beliebter. Rund 21.600 Schülerinnen und Schüler besuchen den islamischen Religionsunterricht in NRW im aktuellen Schuljahr. Laut dem Schulministerium Düsseldorf seien das insgesamt 1300 Schüler mehr als zum Vorjahr.  

• 21.600 Schülerinnen und Schüler besuchen den islamischen Religionsunterricht in NRW
• Die Anzahl der Schüler im islamischen Religionsunterricht ist zum Vorjahr um 1300 Personen gestiegen
• Das Schulfach soll weiter ausgebaut werden

260 Schulen in NRW unterrichten islamische Religion

Der 2012 eingeführte bekenntnisorientierte Unterricht wird laut Ministerium „sehr gut angenommen und daher noch weiter ausgebaut“. Weshalb die Beliebtheit des Unterrichts so gestiegen ist, ist bislang nicht bekannt.

Dafür wird nun ein neues Modell entwickelt, da das Übergangsmodell, bei dem vier konservative Islam-Verbände über einen Beirat an der Gestaltung des islamischen Religionsunterrichtes (IRU) beteiligt waren im Sommer 2019 ausgelaufen ist.

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Der Kreis der mitwirkenden Verbände soll durch die Neuorganisation des Modells erweitert werden. Welche Islamverbände das sein werden, ist noch nicht entschieden. 

Islamrat klagt für mehr Einfluss auf die Gestaltung des islamischen Unterrichts

Für eine Anerkennung als Religionsgemeinschaft und mehr Einfluss auf die IRU-Gestaltung haben der Islamrat und der Zentralrat der Muslime Klage beim Oberverwaltungsgericht in Münster erhoben. (dpa/mh)