Schulleiter in NRW am LimitNeue Umfrage enthüllt die ganze Wahrheit

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Ein Hinweis „Die Schule bleibt heute geschlossen, Der Schulleiter“ hängt am Eingang eines Gymnasiums. Wie aus einer neuen Umfrage hervorgeht, nagt die Pandemie kräftig an der Arbeitszufriedenheit des Führungspersonals an Schulen in NRW und hat diverse neue Aufgaben und Probleme geschaffen.

Dortmund – Eine neue Umfrage zeigt eindeutig: Die Corona-Pandemie nagt kräftig an der Arbeitszufriedenheit des Führungspersonals an Schulen in NRW – und hat viele neue Aufgaben und Probleme geschaffen.

  • Schulleiter in NRW sind während der Corona-Krise überfordert.
  • Das geht aus einer neuen Umfrage von Forsa hervor.
  • 38 Prozent der Schulleiter sehen sich nicht dazu in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen.

NRW: Umfrage sieht Schulleiter in Corona-Pandemie am Limit

Das geht aus einer repräsentativen Erhebung von Forsa im Auftrag der Lehrergewerkschaft VBE hervor, für die in Nordrhein-Westfalen 275 Schulleiter befragt worden waren.

Der NRW-Vorsitzende Stefan Behlau sprach bei Vorlage der Ergebnisse am Freitag, 27. November, zum Start des digitalen Deutschen Schulleiterkongresses von einem „Weckruf für die Landesregierung“.

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Umfrage in NRW: 27 Prozent der Schulleiter üben ihren Job ungern aus

Im November gaben 25 Prozent der Schulleiter an, sie übten ihren Beruf sehr gerne aus – vor der Pandemie im März 2020 hatten das noch 42 Prozent gesagt.

„Eher gerne“ sind aktuell 45 Prozent der befragten als Schulleiter tätig (März: 48 Prozent) und 27 Prozent machen ihren Job in der derzeitigen Krise und den bestehenden Corona-Maßnahmen an Schulen in NRW eher ungern oder sehr ungern – im Frühjahr 2020 waren das nur neun Prozent.

Weniger als zwei Drittel können ihre Aufgaben zur eigenen Zufriedenheit erfüllen und 38 Prozent sehen sich dazu nur gelegentlich oder nie in der Lage. (dpa)