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Auch SEK vor OrtSchüsse und Frauenschreie: Großer Polizeieinsatz in Mülheim

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Beamte eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei waren in Mülheiman der Ruhr am Sonntag im Einsatz. Dieses Foto zeigt SEK-Beamte vor einem Zugriff in Marburg (Hessen) am 19. Mai 2020.

Mülheim/Ruhr – Schüsse, Frauenschreie und ein Waffenkoffer: Noch völlig unklar sind die Hintergründe eines Polizeieinsatzes in Mülheim, an dem am Sonntagabend auch Spezialkräfte und Drogenhunde beteiligt waren.

  • Am Sonntagabend (24. Mai) gegen 21.15 Uhr erhielt die Leitstelle einen Anruf von Bewohnern aus der Nachbarschaft der Mendener Höhe.
  • In einem einem Haus in Menden-Holthausen soll mehrmals geschossen worden sein.
  • Die Polizei forderte zahlreiche Polizeikräfte, darunter auch Spezialeinheiten und Diensthunde an.

Schüsse und Schreie lösen Großeinsatz in Mülheim an der Ruhr aus

Nachbarn hatten beobachtet, wie ein Auto auf das Gelände eines Einfamilienhauses in einer guten Wohngegend fuhr und anschließend geschossen wurde. Dann habe eine Frau geschrien.

Als die Polizei kam, verließ gerade ein 46 Jahre alter Mann das Gelände. Wenig später kamen noch zwei weitere Männer (26 und 27 Jahre alt) sowie die 69 Jahre alte Hausbesitzerin aus dem Haus. Beamte brachten alle vier zur Wache. Verletzt wurde niemand.

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Die Spezialkräfte durchsuchten das Haus und zwei Autos. Im Haus fanden die Beamten Drogen, einen Schreckschuss-Revolver und eine scharfe Patrone. In den Autos wurden Bargeld, Schmuck, „drogentypische Utensilien“ und ein Waffenkoffer entdeckt.

Nach Schüssen in Mülheim: Ermittlungen gegen Männer aus Essen eingeleitet

Das Verhältnis zwischen der Frau und den drei Männern sei noch nicht zweifelsfrei geklärt, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Gefahr für die Frau habe nach ersten Erkenntnissen aber nicht bestanden. Ob die 69-Jährige geschrien habe, sei ebenfalls noch unklar.

Gegen die in Essen wohnenden Männer werde nun unter anderem wegen Drogenbesitzes und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Sie hätten die Nacht in Polizeigewahrsam verbracht, sagte die Sprecherin. Die Frau konnte die Wache wieder verlassen. Gegen sie werde nicht ermittelt. (dpa)