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Pferd im Schlamm versunkenFeuerwehr kämpft am Niederrhein um das Leben des Tieres

Pferd Rheurdt 04

Durch Bretter und Decken musste der Untergrund stabilisiert werden, damit die Rettungskräfte das Pferd befreien konnten.

Rheurdt – Rettungsaktion in NRW: Die Feuerwehr hat im niederrheinischen Rheurdt ein in Schlamm eingesunkenes Pferd befreit. Das war harte Arbeit für die Retter, die um das Leben des Tieres kämpften.

  • Pferd versinkt in Rheurdt im Schlamm eines Grabens
  • Polizei, Feuerwehr und Pferdebesitzer kamen dem Tier zur Hilfe
  • Mit vereinten Kräften schaufelten 25 Helfer das Pferd nach und nach frei und zogen es schließlich unverletzt nach oben

Rettungsaktion in NRW: Pferd steckt im Schlamm fest

Aus ungeklärter Ursache hatte ein Pferd am Dienstagmittag (1. September) von einer nahegelegenen Koppel Reißaus genommen – und war in einen etwa anderthalb Meter tiefen Straßengraben der Meenenkuhle gelaufen. Dort sank es etwa einen halben Meter tief im morastigen Untergrund ein, wie die Feuerwehr jetzt mitteilte.

Anwohner bemerkten das Unglück und informierten unverzüglich die Polizei. Nachdem die Besitzer des Pferdes ausfindig gemacht worden waren, riefen die Beamten die Feuerwehr zur Hilfe.

Rheurdt: Feuerwehr rettet Pferd aus Straßengraben

Diese rückte mit der Löscheinheit Rheurdt, der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen-Vluyn sowie im weiteren Verlauf mit der Löscheinheit Schaephuysen aus.

Die Rettungskräfte befestigten den weichen Untergrund mit Holzplatten und Unterbaumaterial der Feuerwehr sowie Pferdedecken, um den Boden zu stabilisieren und einen befestigten Rettungsweg für das Tier zu schaffen.

Unter Aufsicht einer herbeigerufenen Veterinärin und der Pferdebesitzer stabilisierten die Einsatzkräfte zunächst das Pferd, schaufelten es nach und nach frei und verschafften sich so Zugang zu den vier Läufen des Tieres.

NRW: Feuerwehr befreit Pferd aus Schlamm

So konnten die Rettungskräfte sogenannte Rundschlingen um den Bauch des Pferdes legen, mit denen etwaige Rettungsmaßnahmen vollzogen werden können. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten war die Rettung des Pferdes mit Hilfe eines Rettungsgeschirrs jedoch nicht möglich.

Nach etwa 30 Minuten gelang es endlich, das Tier per menschlicher Muskelkraft aus der gefährlichen Lage zu ziehen – und schließlich aus dem Graben zu befreien.

25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Rheurdt und Neukirchen-Vluyn, ein Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Gemeinde Rheurdt sowie zwei Beamte der Polizei waren insgesamt rund 90 Minuten im Einsatz.

Das Pferd blieb am Ende unverletzt und kam zurück zu seinen Besitzern. Warum es entflohen war, blieb unklar. (ots/mh)