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Rechtsextremismus bei NRW-PolizeiInsgesamt Sechs Kommissar-Anwärter entlassen

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Laut Hebert Reul (CDU), Innenminister von NRW, habe sich die Zahl auf 251 Beschäftigte von Sicherheitsbehörden erhöht, die unter Verdacht geraten seien.

Düsseldorf – Im September waren die rechtsextremen Chatverläufe bei der Polizei NRW ans Licht gekommen und sorgten für großes Aufsehen. Nun wurden sechs Kommissaranwärter von der Polizei entlassen.

  • Rechtsextremismus: Sechs Kommissaranwärter entlassen
  • Polizeipräsidien in Essen, Köln, Aachen und Dortmund besonders betroffen
  • 251 Beschäftigte von Sicherheitsbehörden unter Verdacht

Rechtsextreme Polizisten-Chats: Sechs Kommissaranwärter entlassen

Im Zuge des Skandals um rechtsextreme Polizisten-Chats in Nordrhein-Westfalen sind bereits sechs Kommissaranwärter entlassen worden. Es würden noch eine Reihe weiterer Verfahren gegen Polizeibeamte geführt mit dem Ziel, sie aus dem Dienst zu entfernen, sagte der Sonderbeauftragte im Kampf gegen Rechtsextremismus bei der Polizei, Uwe Reichel-Offermann, am Donnerstag (11. März) in Düsseldorf.

Rechtsextremismus bei Polizei NRW: 95 Fälle als NS-Verherrlichung gewertet

Er stellte im Landtag das Lagebild in der Sache vor, das den Zeitraum von 2017 bis 2020 umfasst. Demnach sind Männer sowie der Wach- und Wechseldienst von den Verdachtsfällen überproportional betroffen.

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110 von 186 ausgewerteten Fällen konzentrieren sich auf die Polizeipräsidien in Essen (50), Köln (21), Aachen (25) und Dortmund (14). Die meisten Fälle seien als Rassismus (125), NS-Verherrlichung (95), Antisemitismus (66) und Gewaltverherrlichung (62) zu werten.

251 Beschäftigte von Sicherheitsbehörden unter Verdacht

Bei den arbeitsrechtlichen Verfahren von Nicht-Beamten seien drei Abmahnungen ausgesprochen worden und zwei Kündigungen. Es seien vier Mitarbeiter von NRW-Sicherheitsbehörden mit Kontakten zu rechtsextremen Organisationen und einer als Mitglied einer rechtsextremen Gruppe entdeckt worden.

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte, die Zahl habe sich inzwischen auf 251 Beschäftigte von Sicherheitsbehörden erhöht, die unter Verdacht geraten seien. (dpa)