Oberhausen – Bei Verstößen gegen das Kontaktverbot während der Corona-Pandemie reagiert die Polizei knallhart – schließlich geht es um die Gesundheit und Sicherheit aller Bürger.

• in Oberhausen trafen sich zehn Männer nachts in einem geschlossenen Wettbüro
• da das Treffen gegen das Kontaktverbot verstieß, rückte die Polizei an
• jetzt laufen Ermittlungen gegen die Gruppe

Erst in der Nacht zu Mittwoch (25. März) griffen Beamte in Oberhausen ein, als eine Gruppe junger Männer Passanten gezielt anhusteten (hier lesen Sie mehr).

In der Nacht von Mittwoch (25. März) auf Donnerstag mussten ebenfalls in Oberhausen gleich mehrere Streifenwagen ausrücken. Auch diesmal der Grund: Ein Verstoß gegen das Kontaktverbot.

Gruppe trifft sich nachts in Oberhausen − Verstoß gegen das Kontaktverbot

Eine Gruppe Männer aus Köln, Duisburg, Düsseldorf und Herne hatte sich gegen vier Uhr morgens in einem ehemaligen Wettbüro getroffen. Das Ladenlokal war von außen abgedunkelt worden.

Beim Eintreffen der Beamten wollten einige Männer über eine Mauer im Hinterhof flüchten.

Eigenen Angaben zufolge hatten sie sich getroffen, um über die aktuelle Lage zu sprechen.

Bußgeld und mehr: Das droht Corona-Sündern in NRW (hier lesen Sie mehr)

Gegen alle Männer wurden Verfahren wegen Verstöße gegen die CoronaSchVO und das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz sind auch Straftaten und können mit Freiheitsstrafen geahndet werden. (sp)