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NRW-GesundheitsministerMinister Laumann über mögliche Pflicht für FFP2-Masken

von Béla Csányi (bc)

Düsseldorf – NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat wegen der aktuellen Corona-Lage Redebedarf. Die Situation in Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin kritisch, die Fallzahlen sind noch immer deutlich zu hoch. Auch die ersten Wochen der Corona-Impfungen laufen schleppend ab.

Bevor am Dienstag möglicherweise verschärfte Maßnahmen in ganz Deutschland beschlossen werden, gibt NRW einen Überblick über die aktuelle Lage. Laumann bewertet ab 10 Uhr die Corona-Situation und informiert gemeinsam mit Vertretern der Ärztekammer Westfalen-Lippe und der Pflegekammer NRW zur Corona-Schutzimpfung

Pressekonferenz mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hier im Liveticker

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Alles zum Thema Corona

Lesen Sie hier ab 10 Uhr im Liveticker die wichtigsten Aussagen von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Sie können die Pressekonferenz auch im Video (oben) live verfolgen. Geben Sie dafür einfach den „empfohlenen redaktionellen Inhalt“ frei.

  • Postel beklagt, dass es von manchen Seiten bewusste Fehl-Informationen an das Pflegepersonal gegeben, um 
  • Die Impfbereitschaft in den Pflegeheimen habe in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. Sie lag im Schnitt etwa bei 80 Prozent.
  • Sandra Postel von der Pflegekammer NRW ergänzt: Das Pflegepersonal stelle mit 200.000 Menschen auch einen Querschnitt der Gesellschaft dar. Entsprechend unterschiedlich seien teilweise auch die Überzeugungen einzelner Personen.  
  • Gehle hofft, dass auf die Impfung auf lange Sicht auch ein Medikament folge. Erst wenn weltweit 80 Prozent der Menschen geimpft seien, könne das Virus konsequent eingedämmt werden.
  • Laut Gehle ist besonders der Personalmangel in den Kliniken ein Problem. Dem soll mit den Imfpungen entgegengewirkt werden. Er hoffe außerdem darauf, dass demnächst auch die restlichen zwei Drittel der Beschäftigten in den Krankenhäusern geimpft werden.
  • Weil die Ressourcen im Gesundheitsbereich stark beansprucht werden und viele Mitarbeiter seit Monaten am Limit arbeiten, sei es höchste Zeit, dass dort nun geimpft werde, betont Gehle.
  • Hans-Albert Gehle von der Ärztekammer Westfalen hat das Wort. Er erklärt, dass es sehr positive Rückmeldungen von Pflegepersonal gebe. In den Heimen seien die Impfungen völlig unkompliziert abgelaufen.
  • Laumann versichert, dass die Impfquote in den Heimen „sehr zufriedenstellend“ sei. Auch beim medizinischen Personal wünsche man sich nun eine hohe Impfbereitschaft.
  • Nach den Pflegeheimen soll nun in Krankenhäusern geimpft werden. Etwa ein Drittel der rund 300.000 Beschäftigten soll in den kommenden Wochen geimpft werden. Hierbei handelt es sich um Pfleger und Ärzte zum Beispiel auf den Intensivstationen.
  • Auf den Intensivstationen gebe es weiterhin freie Kapazitäten: „Jeder Mensch, der eine Intensivbehandlung braucht, bekommt auch in seiner Region eine solche Intensivbehandlung“, verspricht Laumann.
  • Die Pressekonferenz beginnt pünktlich um 10 Uhr. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann informiert zunächst über die aktuellen Corona-Zahlen in NRW.

Corona-Impfungen in NRW: Nach Pflegeheimen kommt jetzt Klinik-Personal dran

Die Corona-Impfkampagne wird an diesem Montag in NRW auf das Krankenhauspersonal ausgeweitet. In einem ersten Schritt können sich zunächst 90.000 Beschäftigte aus den besonders von Corona betroffenen Krankenhausbereichen impfen lassen. Dazu gehört etwa das Personal von Isolier- oder Intensivstationen oder Notaufnahmen.

Die Landesregierung hatte an die Klinikmitarbeiter appelliert, das Angebot in Anspruch zu nehmen. „Bitte lassen Sie sich gegen Covid-19 impfen und schützen Sie damit Ihre Angehörigen und sich selbst sowie die Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus“, hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums.

Corona-Impfung in NRW: Betrieb in Impfzentren könnte langsam anlaufen

Zur Mitte des Monats rückt auch der Start der Impfkampagne in den Impfzentren näher. In den kommenden Tagen sollen alle über 80-Jährigen, die zu Hause leben, ein Informationsschreiben bekommen.

Darin werden sie über den Ablauf informiert – von der Terminvereinbarung bis hin zur eigentlichen Impfung im jeweiligen Zentrum. (dpa/bc)