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Online-Kurse in NRW?„Herausforderung“: Entscheidung für Sommersemester 2020 gefallen

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Die Sitze im Hörsaal der Universität sind leer. Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen wollen das diesjährige Sommersemester ab dem 20. April mit reiner Online-Lehre starten.

Düsseldorf – Angesichts der Corona-Krise gibt es an den Universitäten und Hochschulen in Nordrhein-Westfalen zum Beginn des Sommersemesters zunächst nur Online-Unterricht.

  • Sommersemester an NRW-Hochschulen startet am 20. April als Onlinesemester
  • Digitales Lehrangebot für 780.000 Studenten wird von den Hochschulen zur Verfügung gestellt
  • Wann der Präsenzbetrieb wieder aufgenommen

„Die Gesundheit von Studierenden und Lehrenden besitzt nach wie vor höchste Priorität“, erklärte die NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) am Dienstag in Düsseldorf. „Da momentan nicht klar absehbar ist, wann die Hochschulen den regulären Präsenzbetrieb wieder aufnehmen können, sind flexible und pragmatische Lösungen gefragt.“

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Die Hochschulen hätten zugesagt, den mehr als 780.000 Studierenden „ein breites digitales Lehrangebot“ zur Verfügung zu stellen, erklärte die Ministerin. „Damit ist gewährleistet, dass das Sommersemester stattfinden kann und die Gefahr eines sogenannten Null-Semesters zu Lasten der Studierenden vermieden wird.“

NRW: Sommersemester 2020 startet ab 20. April online

Wegen der Verbreitung des Coronavirus war der Beginn der Vorlesungszeit bereits auf den 20. April verschoben worden. Momentan sei nicht klar absehbar, wann die Hochschulen den regulären Präsenzbetrieb wieder aufnehmen könnten, sagte Pfeiffer-Poensgen. Daher seien „flexible und pragmatische Lösungen“ gefragt.

Ein Vorlesungsbeginn über digitale Formate gebe den Studierenden und den Hochschulen Planungssicherheit für die kommenden Monate.

Digitale Lösung für Sommersemester 2020 an NRW-Unis „eine riesige Herausforderung“

Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Universitäten NRW, Lambert T. Koch, erklärte, der digitale Weg bedeute je nach Fach „eine riesige Herausforderung“, zumal die Vorbereitungszeit sehr kurz sei. Dennoch sei „ein starker Wille vorhanden“, den Studierenden trotz aller Hindernisse ein erfolgreiches Semester zu ermöglichen.

Auch die praxisorientierten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften haben den Angaben zufolge frühzeitig viele Veranstaltungen auf digitale Angebote umgestellt. Zur besonders großen Herausforderung wird das digitale Semester für Kunst- und Musikhochschulen, in denen die künstlerische Praxis vor Ort im Zentrum steht.

„Hier gelangen digitale Übertragungen schnell an ihre Grenzen, erklärte der Vorsitzende der Rektorenkonferenz, Thomas Grosse. Es würden aber neue Wege des künstlerischen Lehrens und Lernens gesucht - „in der Hoffnung, dass die Hochschulen als Orte der Begegnung und Bestandteil des kulturellen Lebens bald wieder ihre Tore öffnen werden.“ (dpa)